Schubboden-SAnh · Moving floor /Walking floor

Auf vielfachen Wunsch werden wir eine kleine Menge Schubboden-Sattelanhänger auflegen. Begonnen wird mit Schöni und Nothegger – wobei es uns bei Nothegger im Jahr 2024 doch noch gelungen ist, die neben Peischl und Knapen (Krone) mysteriöse dritte verwendete Bauart einzufangen: TMT, ein italienischer Hersteller von Tankbehältern und Sattelanhängern. Das Objekt der Begierde stand doch – aus dem Augenwinkel gesehen – auf einem Autobahnparkplatz, Dachplane geöffnet, ganz offensichtlich auch zum Entlüften … er hatte zuvor Abfallstoffe geladen … Sie wollen nicht wissen wie das riecht …
Und neben den Genannten gibts noch einige weitere Logistiker und auch Vermieter, die mit bahnverladbaren Schubboden-SAnh hantieren: PNO etwa … oder Ecotrans
oder Leemans
Leemans: Die niederländischen Torfstecher mit eigenen Minen im Baltikum (und Schweden?), die im KV von /nach Skandinavien sehr präsent sind (auch mit recht speziellen 45' Open-Top Containern! – Die es 2025 auch geben soll, bei Hünerbein …)

Die Jungtürken kommen! · Formneuheit Megatrailer in TIR-Liner Ausführung!
(= Gardinenplane mit (niedrigen) Bordwänden)

«Megatrailer» sind Sattelanhänger mit ~3m hohem Laderaum – gegenüber den ~2,5–2,7m bei »Standard«-Sattelanhängern. Da die zulässige Höhe – praktisch europaweit – bei 4m bleibt (–> Brücken, Durchlässe!), muss das Fahrwerk niedriger ausfallen. D.h. kleinere Reifen- und oft auch Felgendurchmesser – bei Anhänger wie auch der Zugmaschine!
Verladbar sind Megatrailer auf /in Taschenwagen der Bauarten T5, T3000/T4000/Kolowag und AAE/VTG TWIN I/II … sowie, bislang nur als Prototyp, den MTW von Ferriere Cattaneo.

Im Rahmen von Produktionsverlagerungen von der EU in die Türkei in erheblichem Ausmass – ohne mit weniger strengen Regeln arbeitet sichs bekanntlich billiger – aber auch wegen generell immer weiter gespreizten Lieferketten findet seit mehr als einer Dekade ein Warentransport von der Türkei v.a. nach Nord- und Mitteleuropa in zuvor kaum vorstellbarem Umfang statt. Glücklicherweise hält die Schiene dabei einen erheblichen Anteil am Modal Split! Zu grossen Teilen ab /bis RoRo-Fährtrajekt Türkei–Triest fahren die meisten Trailer dabei mit der Eisenbahn von/zu ihren Zielen in der EU. Teilweise auch komplett per Schiene, über den Balkan (bspw. Mars Logistics mit Halkali–Krefeld). In diesen Verkehren sind erhebliche Anteile der inzwischen mehreren tausend (!) T3000/T4000/Kolowag-Doppeltaschenwagen gebunden.

Neben den ganz grossen Akteuren wie Ekol und Mars Logistics, die beide Ganzzüge zu füllen vermögen, kommen in ihrem Schlepptau auch kleinere Speditionen, wie etwa Intercombi (ICL) – die inzwischen eigentlich Netlog Lojistik heissen – und noch viel Kleinere mit dem KV in unsere Breiten.
(Ist das eine versteckte Ankündigung? Natürlich, was denn sonst …)

Bei diesen Verkehren spielt der «TIR-Liner», also eine Gardinenplane mit im Vergleich zur alten Pritsche/Plane eher niedrigen Bordwänden eine erhebliche Rolle. TIR («Transports Internationaux Routiers») ist ein zollrechtliches Verfahren, wofür die Auflieger zollsicher verplombt sein müssen. Da die Türkei, genauso wie die GUS-Staaten nicht zum EU-Zollgebiet gehören, mussten und müssen entsprechende Sicherungsmassnahmen an den Transportgefässen vorgenommen werden.
Erst in den letzten Jahren gab es von den einschlägigen Trailer-Herstellern die Entwicklung zollrechtlich zulässiger Varianten in Bauart normaler Gardinenplanen.
Weil die Autoteile-Logistik auch in den Türkei-Verkehren einen grossen Anteil hat – teilweise werden komplette LKW-Führerhäuser in den Aufliegern transportiert – die Autohersteller dieses Mantra des «es muss netto 3m Innenhöhe haben – denn unser Raster (mit der Gitterbox fing es an) ist 1m …» und Ladevolumen nun einmal Geld bringt, müssen das eben Megatrailer sein …

Mars Logistics fährt natürlich auch als Megatrailer mit Gardinenplane
(= ohne sichtbare Bordwände) in Ganzzügen über Europas Schienen:
… «Sie» mussten nicht bis vor Wien (und uns den Kaffee bringen) … auch in Wien(er Neudorf) gibt es Megatrailer in TIR-Liner Ausführung: LKW Walter!
T3000(e) · T2000 · T5 …

Nachdem nun der zweite dritte Versuch eines T3000(e)-Modells und der zweite eines T5 auf den Markt schlägt:
Okay, wir setzen uns nochmal dran und bringen unsere eigenen Konstruktionen an den Start. Denn diese Interpretationen sind, wie auch die eine des T2000 nicht das, was zumindest wir uns unter einem funktionsfähigen wie optisch ansprechendem Modell vorstellen. Von der offensichtlich eher fragwürdigen Werkzeug- und Fertigungsqualität eines »in China ist ja alles besser«-Freundes ganz abgesehen.

Abbildungen vom Vorbild (obere Zeichnung) und von unserem Konstruktionsstand (die drei Renderings):

. Ein Blick durchs Schlüsselloch: 20' Highcube Container, in N 1:160

H0 1:87 und TT 1:120 folgen.
Im Hintergrund ein H0 1:87 »Standard« 20' Container, also 8'6'' Höhe (Highcube sind 1' höher).

. Demnächst bei uns: Auf schmaler Spur heimische Wechselbehälter
. Ein Blick durchs Schlüsselloch:
Zweiachsiger Containertragwagen Lgs 580 /Lgns 581 · H0 1:87 & TT 1:120

Darstellung ohne Deckblech (gibt es natürlich), mit funktionierenden Klappriegeln (in H0 – in TT noch nicht sicher) für freizügige Beladung von 2x 20', 1x 30', 1x 40' und 1x 20' Containern sowie 1x Klasse C Wechselbehälter (C715 bis C782).
Mischbauweise aus Metall und Kunststoff. NEM-Kupplungsaufnahme mit KKK,
Mindestradius 360mm (H0) /310mm (TT)

. Willkommen bei KombiModell!

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