. Aus der Werkstatt
Sonntag, 30.12.2007, Dreieich
Das Jahr ist noch nicht ganz vorüber, aber Weihnachten. Und dennoch sehen wir uns mit einer spätweihnachtlichen »Bescherung« konfrontiert: Die Erfahrung der ersten Auslieferungen hat uns gezeigt, dass die Produktverpackung Verbesserungspotential hat. Bis die Form(en) für die Blisterteile geändert sind, werden wir uns mit einem »Workaround« behelfen müssen.
Donnerstag, 29.11.2007, Leipzig
Diese Woche sind die neu bedruckten Wagenrahmen des T4.1 aus der Druckerei gekommen. So läuft die Endmontage jetzt auf Hochtouren und wir rechnen mit der Auslieferung der ersten (!) Rückstände in der nächsten Woche.
Mittwoch, 7.11. bis Dienstag, 13.11.2007, Niederwürschnitz /Kiel /Kaufbeuren /Reutlingen – & alles mit der Bahn
Die Produktion des T4.1 läuft, die neuen Puffer sind im Zulauf und der Tampondruck der nächsten T4.1 kommt voran. Bei nächster Gelegenheit möchten wir Ihnen mal einen Einblick in den Druck geben. Daran werden Sie erkennen können, mit welchen Anforderungen an die Drucktechnik hier gearbeitet werden muss.
Weniger schnelle Fortschritte macht der T2000. Derzeit macht sich der Werkzeugbau mit dem für die Herstellung des Wagenrahmens vorgesehenen Spezialmaterial vertraut. Die Zwischenzeit konnten wir mit einer nochmaligen Überarbeitung der Nachbildung des Talbotgelenks überbrücken.
Samstag, 20.10.2007, Figline Valdarno (Toskana, IT)
Gute Nachrichten aus der Produktion: Sowohl im Werkzeugbau als auch beim Tampondruck scheint der Knoten der letzten Wochen geplatzt zu sein – es geht voran! Nächste Woche gehen Wagenrahmen zu einem neuen Partner für den Tampondruck. Damit werden wir nun kurzfristig an die Auslieferung der 3er Sets T4.1 (#10328) sowie ganz neu des T4.1 mit Hupac Sattelanhänger (#10380).
Sonntag /Montag, 19.8. /20.8.2007, Bellinzona (CH) und im hessischen Ried
Am Samstag sind die letzten noch fehlenden Teile aus der Abspritzung gekommen – hierbei handelt es sich um die Nachbildung des eigentlichen ISO-Zapfen für die Klappriegel. Modellbedingt – vielmehr dem Wildwuchs an verschiedenen Befestigungs-»Systemen« im Modellbahn- und Modellautomarkt geschuldet – müssen diese als separate Teile eingesetzt werden. Im Gegensatz zu allen anderen Teilen bestehen die Zapfen aus einem extraweichen Elastomer-Kunststoff, sind also bieg- und formbar.

Die ersten wirklich fertigen Modelle haben derweil für Testfahrten ihre Reise zum »Lötschberg im hessischen Ried« angetreten. Ein weiterer Schwung befindet sich auf dem Weg in die Heimat des Vorbilds – ins schweizer Tessin.
Bei den Tests hat sich herausgestellt, dass wir im Bereich der Kupplungsführung nochmal in die Werkstatt müssen. Die Stellkräfte für die Kupplungsdeichseln resp. deren Führung muss für einen dauerhaft sicheren Betrieb überarbeitet werden. Wir sind optimistisch, dass dieses ohne spürbare Zeitverzögerung bei der Endmontage vorgenommen werden kann.

Einige Eindrücke vom »Testeinsatz am Lötschberg« sehen Sie auf den folgenden Bildern. Auf dem Programm stehen neben den hier gezeigten Konfigurationen auch Stresstests, die das Verhalten unbeladener Waggons an der Spitze schwerer Züge untersuchen. Wir bedanken uns bei Michael Schröder für die freundliche Unterstützung und die extra Sonntagsschicht!

Tage und Nächte, zwischen 3. und 18.8.2007, Niederwürschnitz und Dreieich
Die Produktion läuft auf Hochtouren! Während man sich in Dreieich an einigen Exemplaren der Nullserie versucht, kümmert man sich in Sachsen um die erste Charge der »richtigen« Serie. Dort läuft momentan Lackierung und Tampondruck.
Ganz nebenbei möchten wir erwähnen, dass wir beim gesamten Projekt auf wenig umweltbelastende Verfahren setzen. Dieses gilt neben den verwendeten Rohstoffen auch für die Mobilität von Mensch und Material. Wo nur irgend möglich kommt die Bahn zum Zug – wir entwickeln und produzieren schliesslich weder Auto- noch Flugzeugmodelle! Vielfahrer unter Ihnen wissen aber auch, dass es in Deutschland manchmal schwer sein kann, hier prinzipentreu zu bleiben.
Übrigens kann das auch mal bedeuten, dass ganze Produktionschargen inkognito mit der Deutschen Bahn verreisen. (Ein Glück, dass wir keine Modelle in grösseren Spurweiten herstellen …)

Um kein falsches Bild zu vermitteln, können Sie uns mal kurz über die Schulter schauen – während sich Leute mit zwei linken Händen an einigen Exemplaren der Nullserie vergehen:

Das rote Gerät im Hintergrund ist nicht etwa ein Dialysegerät, sondern eine »peristaltische Schlauchpumpe«, die uns hilft den notwendigen Klebstoff bis auf 0,01mL genau zu dosieren. Sowas gibt es leider weder im Super- noch im Baumarkt – sondern nur bei den Industrieklebstoffen. (Die ersten drei Silben dieses Begriffes sorgen schon mal dafür, das 1.000 Euro investiert sind. Die letzten beiden Silben sind dann verantwortlich für die andere Hälfte der Kosten …)

Das teufelsrote Graffitti mit dem schwarzen Fragezeichen verdeckt weder die unvermeidliche Kaffeetasse (die steht weiter rechts), noch Nachtmahl (EXIF-Daten sind verräterisch) – sondern einen Erlkönig, der so schnell noch nicht das Licht der Öffentlichkeit erblicken soll.

Weil wir soviel Spass haben an unserem neuen »Spielzeug«, hier nochmal in Grossaufnahme. Das schöne an diesem Gerät ist, dass man damit praktisch alle flüssigen Stoffe punktgenau dosieren kann – beispielsweise auch Fett für Lokomotivgetriebe …

Freitag, 3.8.2007, NBS NN-MIN, ICE 1021
Während man entspannt, gut verfrühstückt und mit 300 Km/h die Autos auf der A9 rechts überholt, um am Zielort heute und morgen den Formenbau für die nächsten Projekte abzustimmen – wie kann man eigentlich freiwillig Autofahren wollen bei einer derartigen Alternative? – können wir an dieser Stelle zum T2000 folgendes vermelden: Neben dem bereits am 18.7. im Logbuch berichteten »Plan B«, was die Auswahl des Fertigungsverfahrens betrifft, sind wir nochmal in die Konstruktion gegangen und haben einige weitere Details eingebaut, die dem »Zahlenschubser« in der Projektleitung zwar Bauchschmerzen bereiten – dem in ihm gleichermassen innewohnenden »Detaillierungsfetischisten« jedoch umso mehr Freude. So wird es erheblich mehr separat angesetzte Drahtbiege- und Ätzteile geben als ursprünglich geplant! Analog zum T4 werden wir auch beim T2000 die Hauptluftleitung sowie die von und zu den einzelnen Drehgestellen verlaufenden Bremsleitungen weitgehend nachbilden. Diese liegen beim T2000 vor allem im Innenbereich der Wagenstruktur – im Gegensatz zum T4, wo sie sich an den Wagenaussenseiten befinden. Mit zusätzlichen Ätzteilen überlegen wir, auch die sehr filigrane Doppel-T-Struktur im Bereich der Bodenwanne nachzubilden.
Freuen Sie sich also auf ein Detaillierungsniveau, was es bei einem Güterwagenmodell so noch nicht gegeben hat!
Donnerstag, 2.8.2007, Dreieich
Gute Nachrichten aus dem Formenbau: Die Änderungen an unseren drei »Sorgenkindern« sind erfolgreich gewesen – derzeit läuft die Serienproduktion der Kunststoffteile!
Parallel hierzu befinden sich weitere Wagenrahmen (Zinkdruckguss) in der Weiterverarbeitung. Hier sind neben der Grundierung pro Wagenrahmen fünf Löcher zu bohren und zwei Gewinde zu schneiden. In der nächsten Woche geht diese Charge, die zum 3er Set #10328 verarbeitet wird, in die Lackierung und den Tampondruck.
Samstag, 14.7.2007, Lindau im Bodensee bis Montag, 16.7.2007, Dreieich in der Hitze
Nächster Anlauf im Abmustern unserer »Sorgenkinder«, der Rangiererbühne und der Abdeckbleche für die Kopfstücke. (Anstatt dem Salzburger Land, Dreieich oder Niederwürschnitz trifft man sich auch mal irgendwo dazwischen. Wir machen also keine Dependance in Lindau auf – leider.)
Wir sind ein gutes Stück weiter, aber noch nicht ganz zufrieden mit diesen drei Teilen. Das bedeutet, nochmals in die Form zu gehen und Anpassungen vorzunehmen. Der derzeitige Stand, u.a. auch mit dem Herantasten an die richtigen Farbmischungen, ist hier zu sehen:

Die »italienische Seite« des T4.1 – die Wagenlängsseiten sind in deutscher resp. italienischer Sprache beschriftet.
Beladen als Variante des ISO-Containerverkehrs, mit 20' und 40' Containern. Sehr schön ist hier auch der Unterschied zwischen einem »Standard«-Ct mit 8'6'' Höhe und einem »HighCube«-Ct mit 9'6'' Höhe zu erkennen.

Dieselbe Seite, jedoch andere Beladung: Eher typisch für den kontinentalen KLV mit zwei 30' Behältern, wie sie auch häufig von der Hupac befördert werden. Neben den Klappriegeln zur Behälterarrretierung sind ebenfalls die klappbaren Behälterstützen in Aktion – die allerdings bei Tank- resp. Bulkbehältern keine Funktion erfüllen.

Die »deutsche Seite« – erkennbar an der einzelnen Bremsleitung – und beladen mit einem 13,6m Sattelanhänger. Strenggenommen gehört dieses Modell jedoch nicht in einen Taschenwagen, weil ihm jegliche Eignung für die Vertikalverladung fehlt. Optisch erkennbar an nicht vorhandenem Kodifizierungsschild und fehlenden gelben Greifkantenmarkierungen. Näheres hierzu im Kapitel Von Containern & anderen Blechbüchsen auf dieser Website.
Im Ansatz erkennbar vorne im Bild unser Sorgenkind Rangiererbühne.

Das Rangiererbühnen-seitige Wagenende des T4.1. Der Rangierer motzt nicht etwa wegen schlechter Bezahlung, sondern weil die Rangiererbühne nicht das Mass an Qualität erfüllt, dem auch die anderen Teile des Modells unterliegen. Wir arbeiten daran, dass auch in 1:87 der Arbeitsfrieden wieder hergestellt werden kann.
(Allerdings sei dem Mann gesagt, dass ein Kühlcontainer bei 35°C grundsätzlich zu begrüssen ist.
Aber nur, wenn man in ihm steht und nicht vor dem Aggregat!)

Ein etwas grob geratenes Detailbild einer testweise montierten Rangiererbühne. Falschfarben, Klebstoffreste etc. sind den Produktionstests geschuldet und werden in der Serie sicher nicht auftreten. Ebenfalls werden wir jedoch die Rangiererbühne noch etwas im Material verstärken müssen. So schön wie der freie Durchblick durch die Trittroste auch sein mag: Sie wollen funktionierende Produkte und wir brauchen Prozesssicherheit in der Produktion.
Ihre Kommentare hierzu sind sehr willkommen!
(Weder jemand von uns noch das Produktionsmuster hat die Masern:
Makrofotografie und arg beanspruchte Kamera-Sensoren sind eine denkbar schlechte Mischung.)

Und hier das ganze Elend nochmals aus Tiefflugperspektive.
Details am Rande: Typisch für Taschenwagen ist der breit ausladende Rahmen. Tragwagen sind materialsparender konstruiert und i.d.R. nicht breiter als die Behälter selbst resp. der ISO-genormte Querabstand es erfordert.
Falls von Interesse: Die abgebildeten Containermodelle stammen von Athearn.
(Merken Sie etwas? Wir gehen mit Fehlern möglichst offen um. Das soll übrigens auch zukünftig so sein.)

Das Stützbock-seitige Wagenende in der Grossaufnahme. Erstmals sehen Sie hier auch die Seriendrehgestelle mit vorbildgerecht kleinen Radscheiben (Ø 10,6mm, entsprechend Vorbildzustand neu von 920mm). Die Radscheiben sind beidseitig profiliert und weisen 2,8mm Breite sowie 0,6mm Spurkranzhöhe auf.
Was Sie ebenfalls sehen, sind die gelben Steckschlüssel, die beim Vorbild für die Verstellung des Stützbockes verwendet und gerne im Umschlagbahnhof vergessen werden (dazu unten mehr). Der Stützbock ist in seiner Endposition geparkt, um freie Ladefläche für 60' Gesamtbeladung zu erhalten. Der Blick täuscht nicht, er steht auch beim Original ein kleines Stück über dem Wagenrahmen! Die Lufttanks entstammen noch der Vorproduktion, d.h. mit nicht optimalem Spaltmass. Der Wagen liegt auch im Original so tief, das Drehgestell duckt sich fast unter den Rahmen. Was in der Modellkonstruktion einiges an Arbeit und Aufwand erforderte.
Der lange Rangierergriff rechts ist schon ein Klassiker – immerhin ist er UIC-genormt. Dennoch sind wir auf ihn und den gelben Verschubhaken schon ein wenig Stolz, weil wir finden, die Detaillierung gut getroffen zu haben. Zuguterletzt erkennen Sie direkt oberhalb des Rahmens die arg verbogenen »Kotflügel« in Höhe der Radsätze. Diese sind Bestandteile der Kopfstück-Abdeckbleche und somit der Anlass, warum Sie noch kein Exemplar in Ihren Händen halten.
(Übrigens: Ihr Händler wird sich sicherlich über Ihre Vorbestellung freuen! Wir übrigens auch.)

Der auf der Titelseite bereits gezeigte T4.1 mit unserem Überraschungsprojekt No.1, dem Hupac-Sattelanhänger, hier von der anderen Seite. Wie Sie vielleicht bereits gelesen haben, feiert die Hupac dieses Jahr ihr 40jähriges Bestehen.
40 Jahre umweltbewusste Verlagerung der alpenquerenden Verkehre von der Strasse auf die Schiene. Dazu hat sich das Marketing ein, wie wir finden, ganz besonders schönes Motiv einfallen lassen: Das Schwimmen gegen den Strom.
(Die andere Seite des SAnh zeigt eine Collage von Terminal Busto-Arsizio, typischem Hupac-Zug und der graphischen Darstellung des Shuttle Net.)
Wenn Sie Interesse an diesem SAnh-Modell haben – hoffentlich aber auch am Waggonmodell – dann teilen Sie uns dieses bitte mit. Bei ausreichend Interesse legen wir eine zweite Serie auf. Wir möchten aber betonen, dass es keinen derartig gestalteten Sattelanhänger beim Vorbild gibt! – Zumindest noch nicht.

Zum Abschluss des heutigen Berichts unser »Lieblingskollege«: So grimmig, wie der Mann dreinschaut, passt ihm wieder etwas nicht!
Ist auch kein Wunder, denn der vor seinen Füssen liegende Steckschlüssel gehört nicht ins Gleisbett, sondern in die entsprechende Halterung auf einem Taschenwagen! (Allerdings ist man gut beraten, in manch 1:1-Umschlagterminal mehr auf herumliegende Steckschlüssel zu achten als auf andere Hindernisse.)
Mit etwas Phantasie können Sie übrigens die V-förmige Kontur direkt an der Spitze erkennen:
Der sieht im Original auch so aus!

Samstag, 30.6.2007, Dreieich
Auch an diesem Wochenende wird gearbeitet. Die Abmusterung der Kunststoffteile erweist sich komplizierter als erwartet. So müssen bei manchen Teilen die Formen nachgesetzt werden – Rangiererbühne und Abdeckbleche für die Kopfstücke machen uns die grössten Sorgen.
Deshalb können wir Ihnen diese Woche nur Bilder testmontierter Waggons präsentieren:

Die Schrägansicht mit dem Stützbock in hoher Position. Die sich im Bild wölbende Abdeckung unter dem Stützbock wird in der Serie selbstverständlich plan aufliegen!
Die im Bild beidseits des Stützbockes verlaufenden silberne Striche stellen die Nachbildung der Lösezüge der Sattelzapfenarretierung dar und sind dem Modell (mehrfach!) als Ätzteile beigelegt.

Blick in Richtung stützbockloses Waggonende mit Bremsleitungen, Klappriegeln sowie der Klappstütze am Ende der Tasche (für lange Wechselbehälter) und der Verstellarmatur für selbige am Wagenrahmen.
Die Farben aller Kunststoffteile sind noch kein Serienzustand! (Klappriegel und Griffe werden gelb und die grauen Teile farblich dem Grau des Wagenrahmens angeglichen.)

Dasselbe Wagenende in der Seitenansicht: Zwischen den ersten beiden Klappriegelgruppen ist die Verstellarmatur für die erwähnte Klappstütze zu erkennen. Hier befindet sie sich im Zustand der abgeklappten Stütze. (Ein Tauschteil für den aufgeklappten Zustand liegt den Modellen bei!)
Ebenfalls im Bild das Bremsventil mit den dort auslaufenden Bremsleitungen. Das Ventil befindet sich im Ausschwenkbereich des Drehgestells, behindert die Bewegung jedoch nicht – auch nicht bei Rmin 360mm!
(Das Ventil nicht nachzubilden, erschien uns nicht machbar – würde es die Optik des Modells doch deutlich verändern.)

Die Klappriegel in grösserer Darstellung. In der Mitte ein Exemplar ohne »Schlitz«: Kein Klappriegel, sondern eine klappbare Stütze für (lange) Wechselbehälter. Beim T4 gibt es sechs unterschiedliche Typen an Klappriegeln resp. Klappstützen – selbstverständlich haben wir beim Modell alle berücksichtigt!

Abschliessend noch eine Seitenansicht der Stützbockseite mit selbigem. Der Stützbock – hoch wie niedrig – ist auf der Nachbildung der Gleitbahn in verschiedenen Positionen einsteckbar. Zusammen mit der Aufnahme für den LKW-Sattelzapfen in Form eines dreiblättrigen Kleeblattes in der Sattelplatte ist dafür gesorgt, dass bis auf wenige Ausnahmen alle bekannten Sattelanhängermodelle verladen werden können.

Dienstag, 26.6.2007, zwischen Chemnitzer und Salzburger Land
Am Wochenende konnten die ersten bedruckten Wagenrahmen in Empfang genommen werden.
Wenn nun auch die Abmusterung der Kunststoffteile weiter voranschreitet, können wir an die Endmontage schreiten.

Der Wagenmeister vom 25.5. steht immer noch da. Mit Lackierung und den inzwischen angebrachten Anschriften kann er nun mehr anfangen als mit einem Druckguss-Rohling.
Es bleibt die Frage, ob er sich bewegen wird, wenn der T4.1 auslieferfertig ist?

Des Wagenmeisters Lieblingsanschriften: Bremse links, Lastgrenzraster rechts. In der Mitte das Vereinbarungsraster für Wagen des kombinierten Verkehrs. Links davon das Kennzeichen für K-Bremssohlen und darunter die Beschreibung des Sohlenmaterials.
Rechts an der Bremsleitung das berühmte Haar in der Suppe – hat es sich doch während der Aufnahmen unbemerkt ins Bild geschlichen ...

Freitag, 22.6.2007, Salzburger Land
Frisch aus der Form: Die ersten abgemusterten Teile für die Fügetests. Das Bild zeigt die beiden montierten Stützbockvarianten – niedrig (980mm Vorbildmass) und hoch (1.130mm), bereits mit angebrachten Lösezügen (Ätzteile). Der Kunststoff ist beim Abmustern noch nicht eingefärbt und auch noch nicht vollständig frei von Lunkern.
Zum Grössenvergleich ein Ausschnitt aus derselben Aufnahme. Die Taste misst ca. 17x10mm.
Der Stützbock selber kommt in seiner Sattelplatte auf 12x6mm:
(Zur Aufnahme lagen die Teile auf einem Notebookgehäuse – natürlich ein Apple. Was sonst?)
Montag, 18.6.2007, Salzburger Land, IC 2290 /ICE 524
Vom heutigen Besuch beim Formenbau möchten wir Ihnen zwei unserer »Kopfnüsse« zeigen – Formen für Kunststoffkleinteile, die in ihrer Komplexität nicht zu unterschätzen sind:

Grosse Form mit vielen Stiften
Was auf den ersten Blick wie ein indisches Nagelkissen erscheinen mag, ist tatsächlich die Auswerferseite der bereits am 13.6.2007 eines Bildes gewürdigten »grossen Form für kleine Teile«. Hier sehen Sie den Werkzeugmacher bei der Montage der Auswerferstifte, die beim Spritzvorgang dafür sorgen, dass die Kunststoffteile auch aus der Form herauskommen. Wenn der Werkzeugmacher mit dieser Form fertig ist, hat er 300 Auswerfer alleine hier eingesetzt.

Kleine Form mit viel Know-How
Ist die »grosse Form für kleine Teile« vor allem durch massiven Materialeinsatz geprägt, steckt in einer unserer kleinen Formen mehr Know-How als Material: Was sich auf diesem Bild sehr klein (und etwas unscharf) präsentiert, ist die Düsenseite der ersten unserer Formen für die Modell-Klappriegel und -Zapfen. Nebenbei fanden auch der grosse Rangierergriff und einige andere Kleinteile Platz. Sehr versteckt und auf diesem Foto kaum erkennbar, befindet sich hier auch noch das Herzstück unseres Talbot-Gelenks für den Doppeltaschenwagen T2000.
Warum das gerade in diese Form gekommen ist, verraten wir Ihnen demnächst.

Freitag, 15.6.2007, ICE 524
Zum Ausklang einer für uns mehr als anstrengenden Woche möchten wir Ihnen (und auch ein wenig uns) mit einem Bild vom Zusammentreffen von Modell und Vorbild ein schönes Wochenende wünschen:

T4.1 Modell trifft T4.2 Vorbild
Derzeit lässt die Hupac bei Waggonbau Niesky (WBN) eine weitere, etwas abgeänderte Serie des T4 bauen. Diese Waggons verfügen über gegenüber dem T4 und T4.1 um 80mm abgesenkte Längsträger im Bereich der Tasche, die einen grösseren Spielraum beim Greifkantenumschlag bieten. Rahmenlänge und Verladbarkeit von Sattelanhängern mit 1.130mm und 980mm Sattelhöhe – also keine Megatrailer – entsprechen dagegen dem T4.1.
Der für das Vorbild wichtigste Unterschied beteht in der mit 20t um gut 1,5t geringeren Masse des Waggons.
(Bei den Modellen sind wir dagegen bestrebt, soviel Masse wie möglich in die schlanken Konstruktionen einzubringen.)

Donnerstag, 14.6.2007, München
Während mit der transport+logistic in München die europäische Fachmesse auch für den KLV stattfindet, findet der Tampondruck der ersten Charge Wagenrahmen sowie Montagetests der Drahtbiege- und Ätzteile am Modell statt. Sehen Sie hier die ersten Fotos – die tlw. schlechte Bildqualität bitten wir zu entschuldigen:

Das Wagenende mit dem Rangierertritt
Der Tritt wird in der Produktion durch den – leider noch nicht fertigstellten – Rangierergriff aus Kunststoff arretiert.
An diesem Wagenende wird sich zudem auch die Rangiererbühne befinden, für die die anderen im Ätzblech befindlichen Lochrasterbleche bestimmt sind. Die »Schürhaken« dagegen sind die Lösezüge für die Sattelzapfen-/King-Pin-Befestigung am Stützbock. Deren Montage werden wir aller Voraussicht nach allerdings Ihnen selbst überlassen ...

Die »deutsche Wagenseite« mit dem ersten Weissdruck
Zu den Dimensionen: Der Bereich des Doppel-T-Steges zwischen beiden Flanschen am Wagenende (dort, wo bspw. die Längen angeschrieben sind), misst 2mm. Die Flansche ragen jeweils 0,5mm über die Druckebene heraus. Aber genau dort muss lesbar hereingedruckt werden.
Tlw. Falschfarben und Kompressionsartefakt im Bild. (Das Modell ist nicht blau!)

Mittwoch, 13.6.2007, Salzburger Land
Ein Blick auf unser grösstes Sorgenkind, die grosse Form für die kleinen Teile. Die vielen dunklen Löcher in der Form werden noch mit Auswerferstiften gefüllt. (Ein Gefühl für die Komplexität des Projekts vermittelt vielleicht auch die Tatsache, dass wir für den ersten Formensatz derart viele Auswerferstifte benötigen, die in Deutschland kurzfristig überhaupt nicht verfügbar waren.) In dieser und den anderen Formen stecken Wochen an Engineering und Werkzeugbau sowie inzwischen unzählige Nacht- und Wochenendschichten:
Dienstag, 29.5.2007, Dreieich-Buchschlag
Ein Produkt benötigt auch eine Verpackung! Heute morgen trafen die ersten Exemplare der Verpackung für unsere vierachsigen Waggons ein. Zusammen mit dem Blistereinsätzen ermöglicht die Verpackung die Auslieferung sowohl reiner Waggonmodelle als auch in Kombination mit Ladeeinheiten. Damit dürfte auch die Frage beantwortet sein, ob es auch einmal KombiModell-Produkte mit Beladung geben wird. Lassen Sie sich überraschen.
Und so werden sich die KombiModell-Produkte bei Ihrem Händler präsentieren – (nein, heute ist es kein Tisch im ICE-3/T/1R):
Freitag, 25.5.2007, ICE 823
Gestern Abend war es soweit: Die ersten Exemplare des Wagenrahmens vom Taschenwagen T4.1 fallen aus der Druckgußmaschine! Der Werkzeugbau hat ganze Arbeit geleistet, denn es sind nur kleine Änderungen /Anpassungen notwendig. Hier einige erste Fotos – wir bitten die schlechte Bildqualität zu entschuldigen. (Ja, es ist ein Tisch im ICE 3. Und ja, es liegt dort der Reiseplan als »Fotokarton«):

Wer den aktuellen Stand des T4.1-Modells »live« erleben möchte und im Rhein-Main-Gebiet zuhause ist: Die Firma Spielzeugkiste Häfner & Sawinski OHG stellt während der traditionellen Veranstaltung »Mit Volldampf in den Taunus« der Historischen Eisenbahn Frankfurt e.V. in Königstein ein Exemplar aus!

T4.1 Rahmen, provisorisch auf Y25 Drehgestelle gestellt (Ausgleichsringe fehlen noch), im Vergleich zu seinem Urahn, dem T1 (und bei Nachmittagssonne). In dieser Perspektive fallen die massiv unterschiedlichen Längen nicht sehr auf – tatsächlich ist ein T4 in 1:1 gute 3,5m länger als ein T1:

Hier nun noch weitere Bilder vom Wagenrahmen:

Die Tasche in der Draufsicht.
In die Aussparungen der Aussenlangträger werden die Klappriegelscharniere eingesetzt.

Der Taschenbereich in der Schrägansicht
Die am vorderen Taschenquerträger angegossenen Elemente bilden das Scharnier für die klappbare Wechselbehälterstütze.

Die Stirnseite
Mit Pufferplatten und den notwendigen Bohrungen /Aussparungen für Puffer, Kupplung und Bremsschläuche
sowie Tritte, Griffe und Rangiererbühne.

Kopfstück
Nicht einfach zu lösen war das Problem der im Modell ungleich stärker ausschwenkenden Drehgestelle. Ist doch gerade der Übergang von Doppel-T-Profil zum für den T4 typischen Aussenlangträger ein Charakteristikum dieser Konstruktion.
Links am Wagenende die Andeutung des Herstellerschildes. (Das Pendant am T4 wird natürlich vorbildentsprechend oval ausgeführt!)
Drehgestelle und Radsätze noch keine Serienbauteile!

Was der Wagenmeister wohl denken mag?

Montag, 16.4.2007, Salzburger Land
Im Rahmen der Werkzeugherstellung und Aufteilung wurde natürlich auch die Zahl der pro Modell benötigten Einzelteile ermittelt. Bei dieser Gelegenheit wollen wir sie den Interessierten nicht vorenthalten:
Ein Modell des T2000 wird sich aus 216 Einzelteilen zusammensetzen, ein T4 kommt auf 171 bzw. 175 Einzelteile. Gemessen an der Anzahl Einzelteile stehen unsere Güterwagenmodelle vielen Triebfahrzeugmodellen in nichts nach.
In den Zahlen enthalten sind jeweils die doppelte Anzahl an Kleinteilen wie beispielsweise der Klappriegel. Kleinteile folgen ja leider oft »Murphys Gesetz« der Verlustgefahr. Deshalb werden viele dieser Teile den Modellen separat beiliegen. Schliesslich möchten wir Ihren Modellen später keine zeitaufwendigen »Grossrevisionen« beim Hersteller zumuten.
Donnerstag, 12.4.2007, um Nürnberg
Wie bereits im Februar an dieser Stelle erwähnt, konstruieren wir – anders als ursprünglich geplant – nun auch unsere eigenen Drehgestelle. Begonnen haben wir mit dem Talbot DRRS. Durch eine modular aufgebaute Konstruktion erhalten wir mit verhältnismässig wenig Mehraufwand jedoch auch andere Drehgestellkonstruktionen. So wird beinahe als »Abfallprodukt« auch ein Y25 vorbereitet. Y25 ist das Güterwagendrehgestell schlechthin:

Y25 – Vorbild vs. Modell
Beide Graphiken zeigen ein Vorbilddrehgestell (blau) und einen frühen Stand der Modellkonstruktion (grün). Die skizzierten Radsätze entsprehen NEM 340, d.h. einem »Standard«-Radsatz für den 3-Leiter AC-Betrieb.
Selbstverständlich bleiben wir dabei, dass für den 2-Leiter DC-Betrieb serienmässig Radsätze nach NEM 311.1 – Radscheibenstärke 2,8mm, Spurkranzhöhe 0,6mm – und optional auch RP25 Code88 – 2,2mm, ca. 0,6mm resp. – eingesetzt werden.
Unser Y25 Drehgestell wird über vorbildgerecht unterschiedliche Achslagerdeckel (SKF, FS, blank etc.) verfügen!

Montag, 5.2.2007, Nürnberg
Am vorletzten Tag der Spielwarenmesse wollen wir Ihnen ein Bild nicht vorenthalten: Vormontierte Klappriegel des CEMAT Sgnss und ein Ausschnittbild vom Original zum Vergleich.
Bitte beachten Sie, dass es sich beim Modell weiterhin um ein Handmuster handelt:
Montag, 29.1. bis Samstag, 3.2.2007, in Nürnberg, im Rhein-Main-Gebiet und in den Zügen irgendwo dazwischen
»Bei der nächsten Messe wird alles anders«. Jaja, der gute Wille zählt.
Wie es halt immer wieder passiert, ist kurz vor Beginn der Nürnberger Spielwarenmesse die Liste der noch abzuarbeitenden Dinge lang – sehr lang. Viele Interessierte fragen immer wieder, wann es denn nun etwas wird mit den ersten fertigen Modellen. Einige Gedanken hierzu stehen im Logbuch.

Hier soll es nur um den aktuellen Stand der Entwicklung beim T2000 und beim CEMAT Sgnss gehen. Wenn Sie sich fragen, was auf den Fotos des T2000 – vielleicht bis auf die inzwischen auch fertiggestellten (aber auf den Fotos nicht vollständig montierten) Klein- und Zurüstteile – anders sein soll als beim Prototyp vom Februar 2006, dann hat der Konstrukteur ganze Arbeit geleistet!
Dutzende Verbesserungen technischer Natur sowie Anpassungen der Materialstärken sind in die Konstruktion eingeflossen. So haben wir die Materialstärken an vielen Stellen sicherheitshalber etwas vergrößert. Und wenn das nicht auffällt – dann ist es gut gemacht.

Ebenfalls zu sehen gibt es Bilder vom ersten Prototypen des CEMAT Sgnss. Es ist der Albtraum jedes Konstrukteurs: Ein dreidimensionales Fachwerk, welches fast ausschliesslich aus Doppel-T-Profilen besteht. Einige haben sich bereits an derartigen Konstruktionen versucht. Und bis auf wenige Produkte, überwiegend Messing-Ätzeil-Bausätze bspw. von La Linea Model (Sggnss der Trenitalia /FS) oder Agder Modelltekknik (Sggs der NSB – Dag Pedersen baut übrigens auch ein wunderschönes Spur1-Modell des T2000), ist bislang keinem »Grossserienhersteller« eine wirklich überzeugende Umsetzung gelungen. Beurteilen Sie anhand der Bilder selbst, ob wir es vielleicht schaffen. Wobei auch wir etwas vereinfacht haben, denn die außerhalb der (gelochten) Hauptlängsträger laufenden Querspanten weisen momentan »nur« ein einfaches T-Profil auf. Wir denken darüber nach, hier mit optional zuzurüstenden Einsatzteilen in V-Form zu arbeiten. Wie ist Ihre Meinung hierzu? Geben Sie uns Feedback!

T2000 – Mittengelenk
Im Gelenkbereich ist – unsichtbar – eine weitere Funktionsebene eingebaut worden, die das Verhalten bei grossen Zuglasten steuert. Beide Abdeckbleche dieses Prototyps stellen die Wagenhälfte B dar, d.h. weisen beide den »Buckel« auf. In der Produktion werden selbstverständlich die unterschiedlichen Bleche berücksichtigt.
Drehgestelle noch keine Serienbauteile!

T2000 – Kopfstück, kurze Luftbehälter für Rmin 358mm
Dem Modell werden als Zubehörteile sowohl kurze als auch längere Luftbehälter beiliegen. Der hier leer ausschauende Bereich dazwischen wird (leider) von der NEM-Kupplungsmechanik/Kinematik weitgehend ausgefüllt.

Übrigens: Das für einige Varianten des T2000, des T4 und für alle Sggns 73' notwendige Drehgestell Talbot DRRS werden wir, statt es fertig zuzukaufen, nun in Eigenverantwortung konstruieren und produzieren.
Positiv daran wird sein, dass es sich dann auch um ein in den Details vorbildgerechtes DRRS handeln wird – das bislang angedachte Zukaufteil entsprach dagegen der rudimentären Umsetzung des Schnellläufer-DRRS, DB Bauart 675.
Bei dieser Gelegenheit werden wir versuchen, die Variante für 25t Achslast, wie sie in Skandinavien unter einigen (nicht KLV-) Güterwagen verwendet wurde /wird, konstruktiv zu berücksichtigen. Feedback hierzu ist willkommen!

CEMAT Sgnss – erster Protoyp, testweise »beladen« mit Herpa WB C745 unbedruckt
Ohne Scharniere und Klappriegel

CEMAT Sgnss – erster Prototyp
Details der Rahmenstruktur und erste Klappriegelmuster

CEMAT Sgnss – erster Prototyp
Seitenansicht Wagenhälfte, Drehgestelle noch keine Serienbauteile!

Donnerstag, 9.3.2006, 2 Uhr morgens
Hiess es nicht vor einem Monat »Beim nächsten Mal wird alles anders«? Nun, es war wohl das übernächste Mal gemeint. Denn erneut stand eine Spätschicht auf dem Programm, um den Prototypen unseres zweiten Modells, des Hupac Taschenwagens T4, rechtzeitig für die Präsentation auf der Faszination Modellbau Sinsheim, die vom 9. bis 12.3.2006 stattfindet, fertigzustellen.
Wir denken, dass sich die Arbeit gelohnt hat. Wenn auch wie beim T2000 Prototypen, noch nicht alle (Klein)Teile vorhanden sind. Aber überzeugen Sie sich selbst – entweder in Sinsheim direkt an unserem Stand oder anhand der Fotos hier auf dieser Seite.

Donnerstag, 2.2.2006, 2 Uhr morgens
Geschafft! – Der Protoyp des T2000, angefertigt im Stereo-Lithographie-Verfahren, ist montiert.
Da die Musterteile aus den Konstruktionsdaten erzeugt wurden, nach denen später auch die Formwerkzeuge gebaut werden, hiess es: Teile sichten, passend arbeiten, grundieren und montieren.
(Eine STL ist nie so genau wie später die sauber gearbeiteten Formen.)
Es fehlen noch Kleinteile wie die Bremsausrüstung mit ihren markanten Luftbehältern unter den Kopfenden (dort, wo im Modell die Kupplungsaufnahme viel Platz benötigt). Auch hat der Stützbock für die Sattelanhänger noch keine Detaillierung bekommen.
Alles einpacken, inkl. dem »Erlkönig« und husch, husch nach Nürnberg. Denn die Spielwarenmesse fängt pünktlich um 9 Uhr an. (Beim nächsten Mal wird alles anders ...)

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