. Logbuch
Montag, 2.2.2009 – Niederwürschnitz

Inflation • Deflation • Jedes Jahr wird alles teurer!
Oder auch nicht.

Zwischen dem 19. und 20.12. des letzten Jahres – Gott! Wie die Zeit vergeht! – hatten wir angedeutet, dass auch bei uns eine Preisanpassung im Raum steht. Grundsätzlich und für alle Ewigkeit ist sowas natürlich auch bei uns nicht vom Tisch – unsere Zulieferer genehmigen sich schliesslich bisweilen einen kräftigen Schluck mehr – aber nach den letzten Zahlen sind wir optimistisch, dass wir vorerst auf die unpopuläre Massnahme der Preiserhöhung werden verzichten können!
Ganz nebenbei erwähnt, beziehen sich Preisanhebungen bei uns auch immer nur auf neue Aufträge – bereits bestehende Orders werden nicht rückwirkend erhöht!

Damit leisten wir zwar passiv einen Beitrag zur allseits gefürchteten Deflation. Das ist uns aber egal.
Wie ein gewisser Herr Obama bereits am 20.1. in Washington D.C. zu Protokoll gab:
Nur weil Krise ist, ist die Produktivität nicht schlechter. Und man ist nicht weniger innovativ.
(
Was volkswirtschaftlich betrachtet zwar nicht so ganz stimmen mag – aber sei es drum:)
Wir wollen Ihnen jedenfalls nicht den Spass am vermutlich schönsten Hobby der Welt verderben.

Dafür freuen wir uns auf Ihren Anteil an diesem, anderen »New Deal«:
Bestätigen Sie uns auf unserem Weg, indem Sie fleissig die Nachfrage ankurbeln!

Montag, 22.12.2008 – Dürrenäsch, Spiez (CH)
Vermutlich wird dieser Eintrag im Logbuch der letzte für das Jahr 2008 sein.
Deshalb wollen wir Ihnen dieses sagen:
Viel ist in diesem Jahr passiert. Vieles haben wir erreicht, etliches aber auch noch nicht. Aber mit dem, was erreicht wurde, sind inzwischen über zehn feste, freie und feste freie Mitarbeiter beschäftigt. Deren Arbeitsplätze befinden sich – bis auf eine Ausnahme in der Konstruktion – ausschliesslich in Deutschland. Geschaffen und gesichert werden diese Arbeitsplätze dabei durch Sie, unsere geschätzten Kunden. Indem Sie sich die Freude an und mit unseren Modellen gönnen. Und uns so auch ein wenig bestätigen auf unserem Weg. Dafür schulden wir Ihnen ein Wort:

Danke.

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, ein hoffentlich nicht ganz so (wie oft herbeigeredet) stürmisches neues Jahr 2009 und allzeit freie Fahrt im wohl schönsten Hobby der Welt.

Saechsische Waggonfabrik Stollberg
Die Mitarbeiter

Mhh... there is one more thing:*
Was in aller Welt macht der Chef heute in der Schweiz?
In Spiez** und Dürrenäsch?
Sicher nicht nur, um a kli Schoggi für die beste Frau der Welt und den Tessiner Merlot für die Marronicremesuppe zu holen.
Sie haben Recht. Dürrenäsch liegt so fern ab der Schoggi- und Weinvorräte, dass es dort eigentlich nur um eines gehen kann:

Bertschi.

Freuen Sie sich auf vorbildgerechte Wechselbehälter, Tank- und Silo-Container des grossen Schweizer Chemie-Logistikers! Gestartet wird mit dem ersten Set im zweiten Quartal 2009.

* Natürlich arbeiten wir – wie jedes vernünftige Unternehmen – mit Apple Computern! Was glauben Sie, wie umständlich sonst die graphische Gestaltung wäre, alleine bereits die unserer Modelle! ;-)
** Ein herzliches Dankeschön nochmals an die Zuständigen für die vielen Einblicke bei der Bahn, dessen Farbkleid zufälligerweise genau dasselbe ist wie jenes einer kleinen Modelleisenbahnmarke ;-)

Freitag, 19.12.2008 bis Samstag, 20.12.2008 – München, Traunstein
Dass ein uns begrenzender Faktor die Kapazität von Konstruktion und Formenbau ist, ist für diese Branche sicher nichts Neues. Konstrukteure und Werkzeugmacher gibt es zwar viele – nur leider nicht viele wirklich Gute. Und erst recht nicht viele, die unsere Ansprüche und Vorstellungen bei der Modellumsetzung auch mitzugehen bereit und in der Lage dazu sind.
Nach einigen in der letzten Zeit stattgefundenen Gesprächen sind wir heute recht optimistisch, hier in nicht allzu ferner Zeit Verstärkung für unser Team gewinnen zu können.

Gleichwohl unser »Wundermaterial« der speziell für uns compoundierte Schwerkunststoff noch seiner Fertigstellung harrt. Der Teufel steckt eben manchmal im Detail. Das Material ist für die weiteren Modelle nicht nur unabdingbar wegen seiner hohen Dichte (vulgo »hohes Gewicht«). Sondern eben auch aufgrund der erwarteten Produktivitätsvorteile. Deshalb werden wir bei der – leider auch bei uns im Raum stehenden Preisanpassung – die noch nicht erschienenen Formtypen auf dem bisherigen Preisniveau belassen!

Dienstag, 16.12.2008 bis Donnerstag, 18.12.2008 – Niederwürschnitz
Weihnachtsendspurt in der Produktion. In den letzten drei Wochen sind bei reichlich Überstunden so schöne Dinge wie die »Zingg Fruchtexpress« Wagen und die Neuauflage des unbeladenen 3er Sets vom Band gelaufen. Zwar musste teils bis nach Mitternacht kommissioniert und gepackt werden – aber eben gerade rechtzeitig, dass die Produkte noch bis zum 22.12. zu den Händlern gelangen konnten.
Freitag, 7.11.2008 bis Sonntag, 9.11.2008 – diverse ICE, Modellbahn 2008 Köln

Die Achse des Bösen
oder: Die beste Bahn der Welt?

Als regelmässiger Besucher dieser Website wissen Sie, dass wir bemüht sind, die Mobilität von Teilen und Personen möglichst wenig umweltbelastend sicherzustellen.
Neben der Verkehrsvermeidung – die wir in der Komponentenlogistik alleine schon durch die Produktion im Inland auf niedrige Kilometer-Werte bringen können – gilt es, »umweltfreundliche« Verkehrsträger in die Mobilitätsketten einzubeziehen. Die »beste Bahn der Welt« (O-Ton des Vorstandvorsitzenden eines grossen deutschen »Mobilitäts- und Logistikdienstleisters) ist jedoch auf dem besten Wege, diesen Anspruch unerfüllbar zu machen!

Der Gütertransport im Stückgutbereich erfolgt durch die »erfolgreiche« (völlig verfehlte) Verkehrspolitik der letzten 40 Jahre ja praktisch nur noch strassengebunden. Die wenigen hier stattfindenden Verkehre – natürlich als kombinierte Verkehre – laufen auch nur, weil sich hartnäckige Mitarbeiter bei Speditionen und Bahnen (ja, auch dort gibt es sowas noch) gegen alle Widerstände durchgesetzt haben.

Der Transport von Personen, welches nach Eigenwerbung der »besten Bahn der Welt« ihre »schönste Aufgabe« es ist, ist in den letzten Wochen so unzuverlässig geworden, dass das Auto (sic!) als Beförderungsalternative plötzlich wieder en vogue ist – trotz hoher Treibstoffkosten.
Was in Ansätzen bereits mit der sogenannten »Bahnreform« 1994 begann (eigentlich reichen die Ursachen, wie im Güterverkehr viel weiter zurück), zeigt in diesem Herbst (mal wieder) eine seiner unschönen Auswirkungen. Denn »Bahnreform« an sich ist bereits eine Unmöglichkeit, weil sie in sich widersprechende Forderungen und Erwartungen der Politik zu vereinen versucht.

Dachte man zu Zeiten der letzten beiden Vorstandsvorsitzenden der »besten Bahn der Welt« noch, es könne kaum schlimmer kommen – so wird man in der aktuellen Ära eines Besseren belehrt. Da sitzen BWL-Rambos in der »Plüschetage« in Berlin und laufen einer imaginären Rendite- und Börsenstory hinterher. Verkehre werden – geplant – ausgedünnt resp. eigenwirtschaftlich zu betreibende zu Regionalverkehren degradiert. Besser für die eigene Bilanz, müssen doch die Aufgabenträger der Bundesländer diese bestellen und bezahlen. Ganze Regionen Deutschlands sind nicht mehr im Fernverkehr erreichbar. Als Regionalzüge kommen Fahrzeuge zum Einsatz, die unter grösstem Zeit- und Kostendruck auf dem Reissbrett entstehen und mehr oder weniger ungeprüft auf die Fahrgäste losgelassen werden. Traurigstes Beispiel im Regionalverkehr dürfte der sog. »RegioSwinger« sein, ein zweiteiliger Dieseltriebwagen (BR 612), der aufgrund seiner militärisch strammen Neigetechnik bestenfalls noch als »RegioSchüttler« bezeichnet werden kann (es gibt auch weitaus deftigere Bezeichnungen für diese Glanzleistung deutscher Ingenieurskunst.)

Der Fernverkehr, der inzwischen im wesentlichen auf ICE-Verbindungen basiert, leidet unter einer vor einigen Jahren eingeführten praktischen Abschaffung jeglicher Reservebestände. Dafür wurden die Wartungszeiten durchrationalisiert und grossteils in ganz sicher qualitätsfördernde Nachtschichten verlegt. Das Material soll rollen und nicht herumstehen – denken sich die Betriebswirte. Das geht solange gut, bis Mensch und Material kapitulieren.
Wenn dann mal zwei Schweizer Lokomotiven einem ICE in Thun sprichwörtlich »eins auf die Nase« geben, irgendwo in Deutschland eine Baumaschine die Seitenwand einer gerade vorbeifahrenden Einheit ramponiert oder ein andere qualmend im Land der Gallier stehenbleibt – dann gibt es nicht nur keine Reserve mehr, sondern die wohlgeschätzten Fahrgäste dürfen bestenfalls mit einem Ersatz durch IC rechnen, schlechtestenfalls auch noch Bekanntschaft machen mit der oftmals haarsträubend schlecht funktionierenden Konzernkommunikation.

Und da bis heute keine wirkliche Trennung von Betrieb und Infrastruktur stattgefunden hat, wird das Netz auf den kurzfristigen Bedarf überwiegend der eigenen Betriebsgesellschaften zugeschnitten – d.h. zu hunderten Gleise und Weichenverbindungen ausgebaut – während sich die anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen mit dann doch sehr eingeschränkten Betriebsmöglichkeiten arrangieren müssen. Von einer weitsichtigen, auf Wachstum des Schienenverkehrs ggü. der Strasse ausgerichteten Infrastrukturpolitik kann hier jedenfalls keine Rede sein. Wie denn auch, wenn ein betriebswirtschaftlich agierendes Unternehmen Aufgaben übernehmen soll, die eher volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu unterliegen haben!
Oder lässt etwa Ihr Stadtkämmerer die Strasse vor Ihrer Haustür ersatzlos entfernen, nur weil keine irgendwie festgesetzte Mindestverkehrsmenge auf dieser stattfindet?

Die »Achse des Bösen«, die durch Radsatzwellenbruch im Juli 2008 die Entgleisung eines ICE 3 in Köln verursachte, zieht inzwischen immer weitere Kreise. Wir können und wollen uns hier nicht zu technischen und /oder betriebswirtschaftlichen Ursachen dieses Falls äussern. (Respektive dieser Fälle – denn die bei zwei ICE-T Einheiten aufgefundenen Wellenanrisse zählen, soweit man es der Berichterstattung entnehmen kann, zum selben Themenkomplex.)
Uns interessieren viel eher die praktischen Folgen: Die fast vollständige Abstellung einer ganzen Baureihe (ICE-T) und das Ersatzangebot.
Da wird im Handstreich eine komplette ICE-Linie (Nr. 50, (Saarbrücken–)Wiesbaden– Frankfurt–Dresden) stillgelegt und durch zweistündlich (!) verkehrende IC ersetzt. Nach anfänglicher Kommunikation aus der »Plüschetage«, dass es sich um einige Tage handeln wird, wird inzwischen von Mitte 2009 gesprochen, bis sich der Einsatz wieder normalisiert. Wobei nicht abzusehen ist, wann diese Einheiten wieder »bogenschnell«, d.h. mit aktivierter Neigetechnik verkehren werden. Das Ersatzzugangebot wird dabei bestritten mit in Deutschland und einigen angrenzenden Ländern geradeso verfügbaren Wagenzügen, wobei man froh sein muss, überhaupt irgendwie mit diesen Ersatzzügen zu seinem Ziel zu kommen – von Sitzplätzen, Bordgastronomie oder ähnlichem überhaupt nicht zu reden. Im Übrigen ist man sich auch nicht zu schade, in einem solchen mit Vmax 200 km/h verkehrendem Zug Wagen mit gerissenen /geplatzten Seitenscheiben, die nur notdürftig abgeklebt sind, einzusetzen. Als Krönung wird dann der inzwischen »stabilisierte« Fahrplan der Ersatzzüge für den Regelfahrplan auf dieser Relation erklärt – sodass jegliche Ansprüche wegen entfallender Verbindungen als unbegründet deklariert werden können. Frühverbindung in die neuen Bundesländer? Kann man vergessen! Zu halbwegs »normaler« Zeit wieder zurück? Dito.
Wenn das die »beste Bahn der Welt ist« – wie sieht dann die schlechteste aus?

Auf der anderen Seite stehen dann Kosten für Fahrscheine resp. Bahncards (die mit der dreistelligen Nummer dahinter) im hohen vierstelligen Euro-Bereich – jährlich. Und dazu eine Mentalität, mit den Anliegen der Fahrgäste wie mit einer heissen Kartoffel zu verfahren: Immer schön weiterreichen – irgendwann wird der (zahlende!) Kunde schon zermürbt aufgeben.
Stattdessen wird bspw. dem Fahrdienst bis auf Punkt und Komma vorgeschrieben, wie sich ihre Ansagen anzuhören hätten (das berühmte »Sänk ju for träwelling …«) – von denen es übrigens viel zu viel inhaltsleeres Gelaber in der Zügen gibt. Und wehe dem Zugpersonal, wenn nicht oft genug auf das Angebot in der Bordgastronomie hingewiesen wird! Stimmt da der Umsatz nicht oder fährt gar ein Revisor mit, gibt es sofort Druck von oben – durchaus auch vor der Kundschaft. Aus den eigenen Erfahrungen müssen wir leider feststellen, dass annähernd alle im Kundenkontakt stehenden Mitarbeiter hinter einer dünnen und aufgesetzten Fassade mehr oder weniger stark demotiviert sind. Was in dieser Häufung eigentlich nur noch mit eklatanten Defiziten in Unternehmenskultur und Mitarbeiterführung zu erklären ist.
Als Ergebnis (und Erlebnis) für den Kunden bleibt bisweilen das Gefühl, wie bei Asterix in Rom im Behördenhaus zu stehen (»Das Haus, dass Verrückte macht«). Aber vielleicht versteht es der gemeine Reisende besser, wenn er gewahr wird, dass die »beste Bahn der Welt« nicht ein grosses, schlagkräftiges Unternehmen ist – sondern ein Konzern, bestehend aus über 500 Gesellschaften (nach der letzten Zählung). Da kommt es dann eben vor, dass Einzelne an ihrem eigenen kleinen Bindfaden ziehen – anstatt alle an einem Strang und in dieselbe Richtung.

Es gibt Verständnis, dass bei akuten Sicherheitsproblemen – und wenn auch nur einem begründeten Verdacht – derartige Stilllegungsmassnahmen vorgenommen werden. Bei der Eisenbahn »früher« galt jedenfalls die Regel Sicherheit vor Pünktlichkeit vor Wirtschaftlichkeit. Begrenzt ist dieses Verständnis jedoch, wenn man sich vergegenwärtigt, unter welchem Zeit- und v.a. Kostendruck die fraglichen Fahrzeuge offenbar entwickelt und in Verkehr gebracht wurden. Seit Beginn der »Bahnreform« verlagerte die »beste Bahn der Welt« die Entwicklung neuer Fahrzeuge grösstenteils auf die Industrie – nicht ohne sie gleichzeitig mit sehr sportlichen Preisvorstellungen zu traktieren. Daraus möglicherweise entstehende Probleme jetzt einfach der Schienenfahrzeugindustrie in die Schuhe schieben zu wollen, scheint jedenfalls zu kurz gesprungen zu sein. Ohnedies bleiben die Kunden, die ihre Mobilität mit eben dieser »besten Bahn der Welt« bestreiten wollen, sprichwörtlich auf der Strecke.

Bei all den Schaustücken, die man sich in den letzten Jahren geleistet hat – zugegeben, was oft nicht ohne Unterhaltungswert war – stellt sich die Frage nach der Rolle des Eigentümers.
Bislang – und das wird hoffentlich auch noch lange so bleiben – ist dieses zu 100% der Souverän, vertreten durch die Bundesregierung resp. die ihr untergeordneten Verwaltungsstellen. Wir leisten uns in Deutschland sogar ein eigenes Ministerium dafür: Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, kurz BMVBS. In die breite Öffentlichkeit gelangen die Glanzleistungen dieses Verwaltungsapparates aber eher mit negativen Nachrichten wie dem Toll-Collect Desaster (ein Musterbeispiel für Public-Private-Partnerships mit ziemlich auffälligen Vorteilen für den privaten Teil) oder mit dem meist nicht ganz freiwillig stattfindenden Entlassungen von Staatssekretären und Ministern. – Wo aber bleibt die Erfüllung des (grund-)gesetzlichen Auftrags? Warum besteht seit Jahren der Eindruck, der Schwanz (»die beste Bahn der Welt«) wedele mit dem Hund (BRD, vertreten durch das BMVBS)? Warum reagiert die ausführende Verwaltung und die gestaltende Politik nicht?
Wo bleibt die Erfüllung des Paragraphen 87e, Absatz 4, Grundgesetz?

Der Bund gewährleistet, daß dem Wohl der Allgemeinheit, insbesondere den Verkehrsbedürfnissen, beim Ausbau und Erhalt des Schienennetzes der Eisenbahnen des Bundes sowie bei deren Verkehrsangeboten auf diesem Schienennetz, soweit diese nicht den Schienenpersonennahverkehr betreffen, Rechnung getragen wird. Das Nähere wird durch Bundesgesetz geregelt.

So wie der Schienenverkehr in Deutschland behandelt und betrieben wird, ist die »Verkehrswende« jedenfalls nur schwer zu schaffen. Aber vielleicht will man das ja auch gar nicht wirklich …

Sonntag, 5.10.2008 – ICE 1550
Dienstag, 7.10.2008 – ICE 1552,
Nach der Messe ist vor der Messe.
Viel Zeit zur Erholung nach der am zurückliegenden Sonntag zu Ende gegangenen Messe modell-hobby-spiel 2008 in Leipzig bleibt nicht. Stehen doch die nächsten Tage die Fertigstellung der 3er Sets T4.1 mit Ladeeinheiten der Spedition Wetron an – sowie die Vorbereitung auf die Teilnahme an der diesjährigen »Plattform der Kleinserie« in Bauma (CH). Darauf freuen wir uns ganz besonders – sind wir doch das erste Mal zu Gast in Bauma. Und überhaupt: Endlich wieder ein Grund, in die Schweiz zu fahren.

Aber auch die nächsten Schritte bei der Entwicklung der Voith Maxima wollen getan werden, sowie einiges Administratives. Womit wir in diesen, spätestens seit Mitte September 2008 sehr stürmischen Zeiten beim Durchschlagen der sog. Finanzkrise auf die Realwirtschaft wären: Für eine spürbare Beschleunigung der Entwicklung neuer Produkte sehen wir seit Unternehmensgründung die Aufnahme von Fremdkapital als Option zu bestimmten Zeitpunkten vor. Bis dato ist das Unternehmen zum grössten Teil gründerfinanziert, ein kleiner Anteil über (gesichertes) Private Equity.
Unter normalen Bedingungen wäre diese Option nun zu ziehen.

Die Bedingungen sind derzeit jedoch alles andere als normal. Aufgrund der sich immer unklarer (und keinesfalls positiver) darstellenden Situation an den Kapitalmärkten wollen wir aber kein, letztlich nicht kalkulierbares Risiko für das Unternehmen und seine Mitarbeiter eingehen. Der langfristige Erfolg und das Wohlergehen der Mitarbeiter hat für uns unbedingte Priorität vor stürmischem Wachstum. Dadurch werden wir zwar langsamer wachsen – aber auch gesünder.
Für Sie als Modellbahner bedeutet das, dass wir einige Entwicklungen nicht weiter parallelisieren, sondern – Schuster bleib' bei deinen Leisten! – nach und nach angehen. Was aktuell heisst:
Nach Fertigstellung der Maxima gehen wir an den Werkzeugbau des T2000.

Zusammen mit unseren Importeuren in der Schweiz und BeNeLux haben wir uns aber noch eine etwas weniger saure Zitrone als vorgezogene Weihnachtsüberraschung ausgedacht:

Kennen Sie den »Treno di Frutta«?
Lassen Sie sich überraschen. In wenigen Tagen mehr auf unserer Website!

Freitag, 1.8.2008 bis Montag, 4.8.2008, Frankfurt – Niederwürschnitz – Nürnberg /Fürth – Frankfurt – Nürnberg /Fürth – Niederwürschnitz – tief ins Erzgebirge und wieder heraus – Frankfurt
Die letzten Tage waren wir fleissig und unterwegs, um die nächsten T4.1 Wagenrahmen in die Lackierung zu schaffen, andere in den Tampondruck zu bringen und »nebenbei« auch die definitiven Wagennummern der nächsten Produktionschargen festzulegen. Dabei manifestiert sich für unsere Produktion immer mehr das »magische Dreieck« Chemnitz – Frankfurt – Nürnberg – spielen sich innerhalb dieses Dreieicks doch die meisten Tätigkeiten ab. Den regelmässigen Abstecher ins Grüne – ins Erzgebirge – machen wir dabei nicht etwa zur Erholung, sondern für den qualitativ sehr hochwertigen Tampondruck. Dass wir dabei, wo es geht, die Bahn benützen versteht sich von selbst.
Dann kann es schon mal passieren, dass ein Auto nicht in Sachsen oder Thüringen am Bahnhof die Wochenendruhe geniesst. Sondern im Nürnberger Raum, weil über das Wochenende Wagenrahmen zwischen den Fertigungsschritten ausgetauscht werden.
Wobei an dieser Stelle einmal festzuhalten ist, dass die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn in den letzten Monaten deutlich besser ist als ihr Ruf!
Donnerstag, 12.6.2008, Frankfurt – Hamburg – Berlin – Leipzig – Niederwürschnitz
Die deutsche Nationalmannschaft spielt (Fussball) – und im Zug gibt es (noch?) kein TV!
Sie sehen, selbst diese Termine bringen uns nicht davon ab, KombiModell voranzubringen. Positives gibt es zu vermelden von der Produktion: Ab nächster Woche liefern wir wieder aus – sowohl einzelne T4 (10320) und 3er Sets (10328), als auch mit Sattelanhänger »40 Jahre Hupac« (10380).
Mittwoch, 21.5.2008 – ICE 610, zwischen Göttingen und Hannover
Sonnenschein, blühender Raps, linker Hand ein KV-tauglicher Sattelanhänger der finnischen Spedition Varova Oy (auf der Strasse), rechter Hand ein Hupac-Zug der Relation Busto Arsizio (IT) – Taulov (DK), einer der sog. »Norfolkline-Züge«: Eine gute Gelegenheit, Ihnen anzukündigen, dass wir für Deutschland den Vertrieb des Spur-N Modells des »Postwagens« Lgnss der Schweizer Post übernehmen dürfen. Hergestellt wird dieses Produkt von der Schweizer Firma creanorm, mit Hilfe eines chinesischen Produktionspartners. Die Erstauslieferung ist für August 2008 geplant. Von der Qualität der Serienmuster konnten wir uns bereits überzeugen. Auf der verlinkten Seite finden Sie Informationen zu Vorbild und kommendem Modell sowie einige Photos.

Wir bedanken uns bei creanorm für das in uns gesetzte Vertrauen, sie im deutschen Markt vertreten zu dürfen und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Bahnprivatisierung – letzter (?) Akt: In der Woche vom 26. bis 30. Mai finden in Berlin Anhörungen des Verkehrsauschuss des Deutschen Bundestag sowie Parlamentsdebatte und Lesung der Anträge zur »Bahnreform« statt. Erfreulicherweise hat die Fraktion Bündnis90 /Die Grünen die namentliche Abstimmung beantragt. In Kürze wird sich zeigen, wie es um Sachverstand und Entscheidungsfähigkeit unter Deutschlands Volkstretern bestellt ist. Übrigens: Die Sitzung des Verkehrsausschuss ist öffentlich!

Dienstag, 29.4.2008 bis Dienstag, 6.5.2008
Berlin, Invalidenstrasse 44 – Niederwürschnitz – Dreieich – Freiburg – Basel – Dreieich – Niederwürschnitz
Seit nunmehr einem Monat stehen in der Endmontage fünf Vollzeit- sowie weitere Teilzeitkräfte zur Verfügung – ausnahmslos alle in Sachsen. Somit läuft die Produktion inzwischen deutlich besser.
Derzeit durchlaufen die beiden Sondermodelle für die Schweiz und Deutschland die Endmontage. In Kürze gelangen auch wieder der Einzelwagen, das 3er Set und der Wagen mit Hupac-SAnh in die Auslieferung. Derweil sind Konstruktion und Werkzeugbau weiterhin mit T2000 und der Voith Maxima beschäftigt.
Auf der Seite Modelle wird die Verfügbarkeit aktuell angezeigt.

Einen Wermutstropfen können wir Ihnen jedoch leider nicht ersparen: Einhergehend mit der Kalkulation für die neu angekündigten Modelle (MEGA II, Papagei, T3) passen wir die Preise der bisherigen – bereits in Lieferung wie in Vorbereitung befindlichen – Produkte an.
Zugegeben: Preiserhöhungen sind nie populär. Wir wollen an dieser Stelle nicht (nur) die wohlbekannte Argumentation der »gestiegenen Rohstoffpreise« ins Feld führen. (Die gibt es tatsächlich.) Im Wesentlichen berücksichtigen die neuen Preise die gegenüber der ursprünglichen Kalkulation deutliche höhere Detaillierung der Modelle. So beinhalten die Güterwagenmodelle ja nicht nur funktionsfähige Klappriegel, sondern viele weitere, das Kostengerüst nicht eben senkende Kleinteile. Grundsatz bei den Modellen ist und bleibt der Anspruch, vorbildgetreue Modelle in hoher Detaillierung zu realisieren – und gerade keine »me too«-Produkte.

Was die Invalidenstrasse 44 damit zu tun hat? Anlässlich einer jüngst dort – am Sitz des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) – stattgefundenen Veranstaltung der Studiengesellschaft für kombinierten Verkehr (SGKV), dessen Mietglied die Saechsische Waggonfabrik Stollberg ist, hörte man zwischen Koalitionsausschuss und Kabinettsbeschluss auch etwas zur geplanten »Bahnprivatisierung« und dem jetzt vorgesehenem »Holdingmodell«. Es können einem dabei die Nackenhaare zu Berge stehen, mit welcher Dynamik nun auf einmal Beschlüsse durch die Instanzen gedrückt werden sollen – ohne dass auf wesentliche Sachargumente eingegangen wird, noch man sich Gedanken macht über die langfristigen Konsequenzen.

Politik hat hier nichts verloren? Im Prinzip richtig und abgesehen davon, dass es sich beim grossen Vorbild unserer Produkte, dem kombinierten Verkehr, bereits um eine hochpolitische Veranstaltung handelt. Es ist jedoch bedenklich wie (wieder einmal) weitreichende Sachentscheidungen der Parteiraison geopfert werden. Die Wahrscheinlichkeit jedenfalls ist hoch, dass die Wolkenkuckucks-heime Einiger am Ende vom gemeinen Bürger (wieder einmal) ausgeglichen werden dürfen – sei es infolge spürbarer Angebotsverschlechterung oder teurer Privatisierung der Gewinne.

Dienstag, 4.4.2008, zwischen Weimar und Frankfurt
In mehrfacher Hinsicht Positives ist zu vermelden: In diesen Tagen erweitern wir spürbar die Produktionskapazitäten! Wir sind zuversichtlich, dass die bestehenden Lieferengpässe bald Geschichte sind und Sie schneller zu Ihren Wunschmodellen kommen.

Da die Produktion von Modellbahnartikeln überwiegend Handarbeit ist, freut es uns besonders, dass wir die entsprechenden Arbeitsplätze hierzulande schaffen können! Blühende Landschaften gibt es zwar bald auch – vegetationsbedingt – gänzlich ohne unser Zutun. Jahreszeitunabhängig glauben wir jedoch daran, die Arbeitsplätze lieber in Sachsen zu schaffen als am anderen Ende der Welt. Und damit bleibt auch das Know-How, welches bei Modellspielwaren eher aus den vielen kleinen Kniffen denn dem einen grossen Patent besteht, in unserer Hand.

Knifflig glauben Sie nicht? Dann fragen Sie mal Konstruktion und Fertigung ...

Montag, 11.2.2008, zwischen Nürnberg und Frankfurt
Nürnberg ist ja »offiziell« eine Fachbesuchermesse ist und zumindest früher – so hat es der Chef aus Erzählungen älterer Semester* zumindest erfahren (»Weißt du noch, damals …«) – hat sich die deutsche und ausländische Händlerschaft hier die Klinke in die Hand gegeben. Inzwischen stellen Händler vielleicht noch 50% der Besucher – wenn überhaupt.
Einige Firmen, die sich erneut im Übergangsbereich zwischen CCN Ost und Halle 4A – in die Halle gelassen wird man dank einer nicht wirklich zu durchschauenden Platzverteilungspolitik bis heute ja nicht – zu einem gemeinsamen Auftritt zusammengefunden haben – Kostensparen: Nur ein Würstchenkocher und eine Kaffeemaschine notwendig! – haben im Vorfeld ebenfalls gemeinsam auf die Teilnahme aufmerksam gemacht. Ganz nebenbei wurde die Deutsche Post durch den Versand an knapp 2.000 Adressen noch ein wenig reicher gemacht.
Nur ein Bruchteil der Händler hält es noch für nötig, die alljährliche Hadsch nach Nürnberg mitzumachen – das sind ausnahmslos die engagierten, fähigen und hinter ihrer Sache stehenden Händler – Kleine wie Große. Es gibt also noch Feuer im Kessel – und es ist einfach toll, das Engagement dieser Händler zu erleben! Es gibt weitere, die zwar nicht in Nürnberg sind, die aber aktiv an ihre Sachen herangehen. Also alle die, die die Bezeichnung Händler wirklich verdienen – und nicht nur Absatzmittler in Form einer »Bestellagentur« sind.

*Der Chef kann sich noch gut daran erinnern, daß der eigene alte Herr - der als Reisebüromensch nun wirklich nichts mit der Branche am Hut hatte, aber durch die Bahnaffinität öfter mal via Staatsbahn Eintrittskarten für Nürnberg angeboten bekam (»damals« gabs also auch schon Fachfremde ;-) auch einige Male dorthin fuhr. Und der Sohnemann mit seinen gerade mal 6 bis 10 Jahren nicht mitdurfte: »Da dürfen Kinder nicht herein!« – Was war das für ein Drama! Der heilige Gral der Eisenbahn – so nahe! Das Spielzeug-Schlaraffenland in der kindlichen Vorstellung! Und man durfte nicht mit!
Und heute? Der alte Herr ist leider nicht mehr unter uns. Die Staatsbahn gibts auch nicht mehr – stattdessen fachfremde Zahlendreher in der Plüschetage.
Dafür gibts einen eigenen Kinderhort auf der Messe.
Kind müßte man wieder sein.

Samstag, 26.1.2008, zwischen Produzent und Modellbahner ...
steht in dieser Branche typischerweise der Händler. Im Idealfall ein orstansässiger Fachhändler, der sein Handwerk kaufmännisch und produktbezogen versteht, der seine Kunden kennt und ihnen ein breites Produktsortiment anbietet.
Nicht erst seit dem Boom des Internet gibt es auch den Versandhandel. Für Modellbahner, die keinen Fachhändler in ihrer Nähe haben, eine absolut notwendige Einrichtung.
Differenziert betrachtet gibt es den einem örtlichen Händler absolut gleichwertigen Versandhändler – das ist die grosse Mehrzahl. Aber es gibt auch wenige »Kistenschieber« – bei welchen der Preis an allererster Stelle rangiert und danach ggf. erstmal gähnende Leere herrscht.

Für die Produkte der Marke KombiModell und das kommende Lokomotivmodell der Voith Maxima, welches direkt unter der Bezeichnung »Saechsische Waggonfabrik Stollberg« auf den Markt kommen wird, sehen wir Fachhändler, Fachhändler mit Versand und Versandhändler als den richtigen Vertriebsweg an. Die – nochmals: ganz, ganz wenigen – »Kistenschieber« betrachten wir dagegen als nicht vereinbar mit unserem Verständnis von Modellbahner, Produkt und Markt.
Wir wollen damit nicht der Apotheke als »unserem« Vertriebskanal das Wort reden! Wir möchten nur gesunde Verhältnisse im Markt und die Möglichkeit, dass alle Beteiligten etwas davon haben.
Als Stammkunde »seines« Händlers profitiert auch der Modellbahner davon!

Es gibt vereinzelte Fälle, in denen nicht von uns belieferte »Absatzmittler« Nachfragenden entgegensetzen, man führe keine KombiModell-Produkte und dieses mit eindeutig falschen Begründungen zu unterlegen versuchen.
Wir sind gleichermassen entsetzt wie betrübt über derartige Chuzpe und möchten mit diesen Zeilen für Klarheit sorgen.

Freitag, 21.12., ca. 23:20 Uhr, zwischen Karlstadt und Lohr am Main
Auf dem weihnachtlichen Weg von Niederwürschnitz nach Dreieich und spät am Abend einer dieser Momente, die die Faszination des Systems Eisenbahn und hier im speziellen des Kombinierten Verkehrs verdeutlichen:
Die (ungeplante) Parallelfahrt zwischen Auto – welches in diesem Fall auch noch bis unter das Dach mit den passenden Produkten gefüllt ist – und einem der im Nachtsprung verkehrenden KV-Züge der Kombiverkehr; dazu bei -8°C und in einer bei mondheller Nacht ganz eigenartig beleuchten Rauhreifkulisse, unterstützt vom Lichtbogenfeuerwerk des Lokomotiv-Stromabnehmers an der vereisten Fahrleitung. Wer weiss schon, wieviele Weihnachtsgeschenke sich noch in den darauf beförderten Wechselbehältern der grossen Paketdienste befanden?
Szenen wie diese können wohl nur Menschen verstehen, die hoffnungslos mit dem Virus Eisenbahn infiziert sind. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein frohes und ruhiges Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!
Freitag, 14.12. bis Samstag, 15.12., Niederwürschnitz – Bamberg – Halle (S) – CNL – München – Salzburg
Freitag, 14.12. bis Samstag, 15.12., dann doch lieber mit dem Auto nach Nürnberg und dort in den Zug
Nicht dass wir etwas gegen Halle (Saale) hätten – aber dieser Reiseweg ist auch uns zu kompliziert.

Die ersten Modelle an deutsche Händler und unsere Landesvertretungen für BeNeLux und die Schweiz sind ausgeliefert! Während die Produktion auch dieses Wochenende und noch die gesamte nächste Woche läuft – danach erlauben sich alle Beteiligten drei Tage Weihnachtsurlaub – sind wir natürlich auch in konstruktiven Dingen unterwegs. Gilt es doch, die weiteren Projekte, wie T2000, Sggns 73', MEGA (II) und Sggrs(s) voranzutreiben*.
Darüberhinaus fordert auch das in der Entwicklung stehende Modell der Voith Maxima unsere Kapazitäten und die unserer Formenbauer.

Parallel dazu wird kurzfristig auch das Formwerkzeug für den Wagenrahmen des T4.1 geändert:
Die Auflagerpunkte der drei einzeln einzusetzende Rohrleitungsnachbildungen müssen vergrössert werden – ohne jedoch den filigranen Eindruck des fertigen Modells zu beeinflussen. Von der Änderung versprechen wir uns einen spürbar beschleunigten Produktionsablauf, da die Montage der Rohrleitungen derzeit sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.
Übrigens: In der laufenden Produktion stellen wir um auf zusätzlich (an-)geätzte Rohrleitungsnach-bildungen. Mit ihrer dann leicht mattierten Oberfläche kommen sie den beim Vorbild verwendeten Stahlrohr (»Laternenmastoptik«) optisch sehr nahe. [Bilder hiervon folgen.]

*Upps! Nun ist etwas herausgerutscht …

Donnerstag, 29.11., zwischen Leipzig und Frankfurt
Zwischen den Messeauftritten während der letzten Wochen – die eine kleine Firma sehr schnell an die Kapazitätsgrenze bringt – galt es, auch die Produktion voranzubringen.
Ganz zu recht fragen viele Interessenten nach dem Liefertermin für »ihr« Modell. Der ganz grossen Mehrheit der Geduldigen möchten wir an dieser Stelle unseren Dank aussprechen für eben diese Geduld. Kleines Unternehmen, Aufbau einer Produktion – und das auch noch in Deutschland – sowie das erste Produkt überhaupt sind eine herausfordernde Mischung. So liegen die Arbeitszeiten derzeit bei über 80 Wochenstunden – Sonn- und Feiertage sind abgeschafft und die Freundin fragt sich bereits, wer denn der (selten anwesende) Fremde da neben ihr ist ...
Nun soll hier nicht geklagt werden – schliesslich wurde niemand in diese Tätigkeiten gezwungen.

Leicht konsterniert nimmt man – glücklicherweise seltene – nassforsche, bis an die Grenze zur Unfreundlichkeit reichende Mitteilungen entgegen, wann denn nun endlich (!) das persönliche Modellexemplar fertig ist, alles viel zu lange dauert (!!) und sowieso zu teuer ist (!!!).
Niemandem gefallen vage, nicht vorhandene oder gar falsche Aussagen zu Lieferterminen – auch uns nicht! Aus den oben genannten Gründen und dem Anspruch, kein halbfertiges Produkt an ausliefern zu wollen, entstanden und entstehen aber Verzögerungen, die oft nicht vorhersehbar sind. Bei dieser Gelegenheit vielleicht nochmal der kleine (aktualisierte) Hinweis, über welches Niveau bei einem »einfachen« Güterwaggonmodell wie dem T4.1 gesprochen wird:

208 Einzelteile. davon 87 vormontiert.
118 Zurüstteile, davon 80 Klappriegel /-Zapfen.
UVP (DE) 44,90 Euro.

Noch Fragen?

Verpackungsteile und Anleitung nicht mitgerechnet.

Noch zu erwähnen wäre, dass der Webauftritt und insbesondere die Rubrik »Aus der Werkstatt« sowie die Modellübersicht (-> Modelle) kein Selbstzweck sind, sondern zur Information gereichen sollen – direkt und aktuell.

Donnerstag, 15.11., zwischen Stuttgart und Berlin
Während heute die Modellbahn Süd in Stuttgart ihre Tore öffnet – bei der sich KombiModell und die Saechsische Waggonfabrik Stollberg in Halle 1, Stand 1M52 bei der IG Trix Express (!) präsentiert – sind parallel auch Abklärungen für anstehende Modellprojekte in Berlin vorzunehmen. Daher wird KombiModell /SWS an diesem Donnerstag in Stuttgart vertreten von unseren Partnern Naumburg & Partner und Makette, die am selben Stand anzutreffen sind.
Was den »Stand« angeht, passen wir uns in Stuttgart der schwäbischen Primärtugend – Sparsamkeit – an. Erwarten Sie dort also nicht denselben Auftritt wie in Leipzig. Schliesslich kommt es ja auch auf den Inhalt an und nicht auf die Verpackung.
Donnerstag, 8.11., Hamburg
Von den Freuden einer Produktion in Deutschland.
So herausfordernd, spannend und erfüllend der Aufbau einer Produktion in Deutschland ist – so ernüchternd ist er doch gelegentlich auch. Soll es doch tatsächlich in der hiesigen Industrie vorkommen, dass manch potientieller Auftragnehmer Teileanfragen als garantierten Sechser im Lotto – mit Zusatzzahl! – missversteht. Sobald man das dann erstmal hat, könne man auch über Preise für die Serienteile sprechen. Verkehrte Welt?
Während die Produktion beim T4.1 inzwischen läuft und die ersten Rückstände bald ausgeliefert werden können, stehen an der anderen Front die nächsten Tage ganz im Zeichen der Produktionsvorbereitung neuer Modelle. Dass hierdurch die Kommunikation mit Handel und Modellbahnern bisweilen nicht ganz flüssig läuft, stört uns sehr. Deshalb haben wir schonmal unsere Fühler ausgestreckt nach personeller Verstärkung in diesem Bereich. Wir hoffen, Ihnen hier bald mehr Kapazität bieten zu können.

Freitag, 12.10., »Bagel Brothers« Leipzig
Während man einen arbeitsreichen Messetag bei Bagels, Muffins und Kaffee ausklingen lässt, bietet sich die Gelegenheit, auch den Daheimgebliebenen (ob streikbedingt oder nicht – jedenfalls allen, die nicht nach Leipzig können kommen oder möchten) einen Eindruck von dem zu vermitteln, was bereits am Montag dieser Woche als grosse, rote Box in die Halle gefahren kam:

Ein 7,82m Länge messender Wechselbehälter mit 3,15m Eckhöhe – also ein sog. Jumbo-Behälter – dient uns als passender Rahmen für die Präsentation des (im Prinzip) fertigen T4.1, einiger weiterer Prototypen, vielen Vorbildinformationen – so auch einem 1:1 Klappriegel (auch in 1:1 Gewicht!) und – nun ist es ja raus: Unseres »Geheimprojektes« (Codename »Busch«), an dem wir seit Anfang des Jahres arbeiten. Mehr Infos dazu finden Sie auf der Website www.waggonfabrik.eu.
(Wer nach Leipzig kommt, bekommt dort auch ganz aktuelle Prototypenteile dieser Entwicklung zu sehen. Die, sehr geehrter Besucher dieser Website, zeigen wir erstmal wirklich nur dort!)

(Wir hoffen, Sie haben bis hierhin durchgehalten mit dem Betrachten dieser Seite – und sind nicht etwa zur Waggonfabrik gewechselt? ;-)
Die Rückwand des Behälter ziert eine 6m lange TrainSafe-Vitrine, in der sich ein vollständig aus T4.1 zusammengestellter Güterzug befindet. Traktionär auf dieser Veranstaltung ist Rail4Chem, die vorsichtshalber auch mal eine der von ihr betrieblich disponierten Hupac Taurus miteingespannt haben. Denn insgesamt besteht dieser Zug aus 23 Exemplaren des T4.1 – soviel hatte nicht einmal die »Fruchtexpress« genannte Hupac-Leistung Stabio – Aarau (CH), als diese durchgängig mit T4 fuhr …

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bedanken bei:
• den Mitarbeitern der Schenker Automotive RailNet, die uns einen fabrikneuen (!) Wechselbehälter zur Verfügung gestellt und im Kombinierten Verkehr ins DUSS-Terminal Leipzig-Wahren gebracht haben,

• der WBN Waggonbau Niesky für die Leihgabe eines Original (1:1) Klappriegels der aktuell in Bau befindlichen Taschenwagen T4.2,

• den Mitarbeitern der Hupac, die viel Geduld mit einem kleinen und ängstlichen Unternehmen bewiesen und uns für Leipzig freundlicherweise einen Film zur Verfügung gestellt haben, der den KV in seiner ganzen interessanten Vielfalt zeigt,

• Nikolaus Mohr und dem MEC Breisgau für die Leihgabe eines, noch im Bau befindlichen, kapitalen KV-Terminals in 1:87

und den vielen helfenden Händen im Vorfeld und bei Durchführung der Messe.

Sonntag, 7.10. bis Montag, 8.10.2007, Genk (BE), Dreieich, Leipzig & Niederwürschnitz
Auch wenn das Logbuch die letzte Zeit keine Ergänzungen erfahren hat: Wir waren nicht untätig.
Die Formänderungen für die Anpassungen des T4.1 sind fast fertig. Fast fertig sind auch wir – mit den Nerven. Denn seit Wochen hakt es im Tampondruck für die Wagenrahmen.
Tampondruck kann nicht jeder der es anbietet gleichermassen gut. So sind wir bei den 30 am T4.1 vorzunehmenden Druckvorgängen auf spezialisierte Unternehmen angewiesen. Nur sind wir da nicht die einzigen.
Parallel zum Produktionslauf und den weiteren Entwicklungen (haben Sie eigentlich schon einmal bei der Waggonfabrik nachgesehen?) hat der Herbst begonnen. Und das heisst in der Modellbahnbranche: Messe reiht sich an Messe. Am Wochenende 6./7.10.2007 hat sich unser BeNeLux-Importeur TrainTechnology ganz hervorragend geschlagen beim Auftritt auf der Euromodellbouw 2007 im belgischen Genk. Am Wochenende 12.–14.10.2007 findet die modell-hobby-spiel in Leipzig statt.
Für ein sächsisches Unternehmen natürlich ein Muss!
Da wir uns ja bereits mehrfach geschworen haben, dass »bei der nächsten Messe alles anders wird«, wollen wir es mal in Leipzig ausprobieren: Frühzeitig dasein und ganz entspannt (?) den Auftritt vorbereiten. Los ging es Montagvormittag mit dem »Stand«-Aufbau:

Es wurde ja bereits erwähnt, dass wir nicht immer nur mit den üblichen Standbausystemen arbeiten wollen …
Was Sie »in« unserem Messestand erwartet, das können Sie live ab dem 12.10. in Leipzig erleben. Besuchen Sie uns!

Freitag, 14.9. bis Sonntag 16.9.2007, Karlsruhe, Treffen der Freunde norwegischer Eisenbahnen
KombiModell konnte ein im Rohbau stehendes Segment eines großes KV-Terminals in Betrieb nehmen, anhand von Produktionsmustern des T4.1 hoffentlich das Interesse der Norwegenfreunde am kommenden Doppeltaschenwagen T2000 wecken und sich mit der Optimierung des Heljan Containerkrans auseinandersetzen. Wir bedanken uns bei Nikolaus Mohr von den Eisenbahnbahnfreunden Breisgau für die freundliche Unterstützung und die Bereitstellung des Moduls.
Die schlechte Bildqualität der Handycam bitten wir zu entschuldigen.

Wurden mit dem Kran schon einmal Sattelanhänger umgeschlagen? Wir haben es jedenfalls mal probiert.

Hier sind – neben schönen Modellen (nicht nur) Skandinavien-tauglicher Tfz – diverse Container zu sehen, mit denen wir Hebeversuche mit dem Heljan-Kran unternommen haben. Die gelaserten Blechstreifen sind schonmal ein erster Ansatz, auf die Heljan-eigenen Metalladapter verzichten zu können. (Nicht, weil wir Heljan den Umsatz nicht gönnen. Sondern weil wir bei teuren Containermodellen die Dachflächen nicht durchbohren wollen.)
Nur reicht die Feldstärke der Elektromagneten am Modell-Spreader nicht aus, um durch die Kunststoffe zu kommen, wenn die Streifen auf der Innenseite befestigt sind.

Was sich auf dem oberen Bild beim schiefhängenden SAnh schon andeutete, führte dann beim 20' Tank-Container zu einem kaptialen Gefahrgutunfall. Und es gab keine Betriebsfeuerwehr! Mehl als Gefahrgut? Denken Sie mal an die gefürchteten Mehlstaubexplosionen …
Keine Bilder gibt es von den nächsten Versuchen, den Blechstreifen unter Zuhilfenahme von Permanentmagneten auf die Innenseite der Behälter zu verbannen. Voraussgesetzt, der Magnet ist stark genug (gestestet haben wir mit Fe-Magneten, inzwischen liegen aber auch NeoDym-Magneten hier), funktioniert es!

Donnerstag, 13.9.2007, Fahrt in den Sonnenuntergang (ICE 1554/1594)
Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Während unser BeNeLux-Importeur, TrainTechnology, fleissig bei den Vorbereitungen für die Euromodellbouw in Genk (Belgien) ist, tun wir dieses für die bevorstehende modell-hobby-spiel in Leipzig.
Wer mit dem Kopf durch die Wand will, holt sich manchmal Beulen (aber auch nur manchmal!) – Wir finden wir es einfach langweilig, immer nur mit den üblichen Standbausystemen unsere Präsenz zu bestreiten. Jetzt muss mal etwas anderes her! Und auch das, was wir auf oder in unserem Stand zeigen werden, wird hoffentlich für manch positive Überraschung sorgen. Also: Fahren Sie nach Leipzig! Neben der Messe lohnt sich immer auch ein Besuch in dieser schönen Stadt!
Parallel hierzu sind wir beständig unterwegs, weitere Teilelieferanten in Deutschland aufzutun. Was uns auf dem (ÖPNV-/SPFV-)Weg dorthin an manch skurrilen Orten vorbeiführt:


Weites Land – die laut Hafas optimale Umsteigebeziehung auf einem Weg quer durch Sachsen. Die Gleisseite des »Bahnhofs« liegt ungefähr dieselbe Distanz hinter dem Fotostandpunkt wie der »Busbahnhof« vor ihm. Manchmal kann es schwer sein, umweltbewusst mobil zu sein. Was soll's!
Das Wetter war schön (nur auf diesem Bild nicht so recht) und Sachsen ist so ein schönes Land ...

Samstag, 8.9. bis Sonntag, 9.9.2007, pendelnd zwischen Erstfeld und Biasca, in Luzern
Die SBB hätten sich in Sachen Wetter kaum ein schöneres Wochenende aussuchen können für die grossen Publikumsanlässe »125 Jahre Gotthardbahn« in Erstfeld und Biasca. Es ist schön, oft sonnig und nicht mehr so heiss.

Umso heisser ging es bisweilen zu, wenn Modellbahninteressierte an Modellen des T4.1 vorbeikamen. Zu waren sind diese primär auf der Anlage der Urner Eisenbahn Amateuren, die ihr Clublokal idealerweise mitten auf dem Veranstaltungs- und (normalerweise) Betriebsgelände in Erstfeld haben. Zeitweise hatte es auch in Biasca, auf dem Stand der Hupac SA Produktionsmuster live zum Anschauen und Anfassen.

An dieser Stelle ein riesiges Lob an die vielen Organisatoren des Publikumsanlasses und an die SBB:
Es war ein ausgesprochen schöner Anlass! Wenn man bereits auf den Bahnhöfen im Vorland von unzähligen Extra-Mitarbeitern betreut wird, sehr viele Extrazüge in schönen Zusammenstellungen verkehren und vor Ort richtig viel »aufgefahren« wird – dann zeugt das in grossartiger Weise vom Selbstverständnis der SBB als nationale Transportunternehmung.
(Trotz des enormen betrieblichen Aufwands waren die ausgegebenen Jubiläumbillete, welche faktisch vier Tage lang galten und auch die Passagen von und zu den Grenzbahnhöfen beinhalteten, mit CHF 50 – 1.Kl. Halbtax resp. 2.Kl. normal – ausgesprochen günstig! Wer bereits einmal die Fahrt über den Gotthard mit den Panoramawagen Apm genossen hat, weiss das zu schätzen!)

Und als Deutscher kann man schon ein wenig neidisch sein auch auf die Wertschätzung der Eisenbahn in der Schweizer Bevölkerung. Jedenfalls scheint es schwer vorstellbar, dass eine sich im Privatisierungsheil wähnende Bahn aus dem grossen Nachbarland derartige und – nur in Zahlen gerechnet – nicht lohnende Anstrengungen unternimmt, wie dieses in der Schweiz geschieht. Nicht nur bei diesem Anlass, sondern regelmässig.

Abschliessend möchten wir uns ganz besonders bedanken bei den Urner Eisenbahn Amateuren und der Hupac, welche uns in Erstfeld und Biasca herzlich aufgenommen haben und der Präsentation der Modelle den idealen Rahmen gaben!

Stichwort Produktionsmuster: Wir hatten in den jüngsten Einträgen in Werkstatt und Logbuch ja bereits erwähnt, dass wir mit dem Zustand der Kupplungsführung nicht zufrieden waren. Hier hat es zwei Ursachen: Wir sind zu optimistisch hinsichtlich der Toleranzwerte ans Werk gegangen – diese gehören gegen jegliche Theorie vergrössert. Zum anderen erweisen sich einige am Markt befindliche Kurzkupplungssysteme als nicht besonders längsstabil unter Druckbelastung. Um hier eine »Überpufferung« zu vermeiden, bleibt nichts anderes übrig, als geringfügig kürzere Puffer anzufertigen – womit der Werkzeugbauer inzwischen beschäftigt ist. Nach jetzigem Kenntnisstand werden den Modellen bei Auslieferung damit zwei Sorten Puffer beiliegen.

Freitag, 24.8.2007, Dreiländereck um Aachen
Während das andere Stolberg – das im Rheinland – am Zugfenster vorbei- und hier langsam auch mal wieder ein Wochenende aufzieht – können wir kleinere Neuigkeiten vermelden. Die Lösung unseres bereits in der Werkstatt erwähnten Malheurs in der Kupplungsführung ist zwar nicht ganz so trivial, wie wir zuerst dachten. Aber wir haben eine verhältnismässig einfache wie kurzfristig zu realisierende Möglichkeit gefunden, an deren Umsetzung wir nächste Woche herangehen werden.
Anlass des heutigen Besuchs in Aachen waren nicht etwa vorweihnachtliche (!) Printen-Einkäufe – nein Aachen ist für uns das ideale Sprungbrett nach Belgien und in die Niederlande. Wir sind sehr glücklich, Ihnen in Kürze ankündigen zu können, mit welchen Modellbehältern Sie bald die Waggonmodelle von KombiModell – und auch anderen Fabrikaten! – werden beladen können.
Für den Moment sei nur soviel verraten: Es wird sich nicht nur um belgisch /niederländische Vorbilder handeln!

Dienstag, 21.8.2007, Dreieich
In Dreieich eigentlich nur noch zum Wechsel von Papieren und persönlichen Dingen zwischen Terminen in der Schweiz, Sachsen und BeNeLux – ist die Freude über die positive Resonanz der jüngsten Veröffentlichungen gross. Lassen Sie Ihren Händler daran teilhaben, indem Sie ihn mit Ihrer Bestellung versorgen!
Offenbar nicht zuletzt wegen der Fotos von den Testfahrten der T4.1 Modelle in der Werkstatt gehen vermehrt Anfragen bei uns ein, ob wir denn nicht auch die zu den Waggonmodellen passenden Ladeeinheiten, also Container- und vor allem Wechselbehälter- und Sattelanhänger-Modelle anbieten werden.
Grundsätzlich: Ja! Zumal mit dem Sattelanhänger-Modell für das 40-jährige Jubiläum der Hupac der erste Schritt auch bereits gemacht wurde. (Auch wenn es sich in diesem Fall um ein Phantasiemodell handelt, weil es einen derart gestaltetes Sattelanhänger-Original nicht gibt. – Aber was nicht ist, kann ja noch werden …)
Es befinden sich einige Projekte in Vorbereitung. Diese orientieren sich ganz klar an den jeweiligen Vorbildern und umfassen überwiegend die »total langweiligen« Behälter, die tagtäglich im KV im Einsatz sind, als Modell aber noch nicht oder seit langem nicht mehr erhältlich sind.
Bitte haben Sie Verstädnis dafür, dass wir hierbei auf bestehende Formen anderer Hersteller zurückgreifen wollen und somit abhängig sind von zeitlicher und technischer Ausführung.

Montag, 20.8.2007, zwischen Bellinzona und Chiasso
Auf dem Weg zwischen verschiedenen Terminen im heute ganz und gar nicht sonnigen Tessin eine persönliche Bemerkung:
Wir möchten uns ganz herzlich bedanken bei einem ganz grossen Schweizer EVU für ihre ausserordentliche Kooperationsbereitschaft. Dachte man bisher, die Zusammenarbeit mit deutschen EVU sei manchmal, nun ja, nicht ganz einfach und in der Schweiz ist alles irgendwie unkomplizierter, lässiger – so hat man aktuell bewiesen, dass man von den »Dütschen« lernen und es noch besser machen kann. ;-(
Früher war zwar nicht alles besser – aber es hatte wohl weniger Berufsjuristen und Betriebswirte an verantwortlichen Positionen bei den Bahnen. Wir hoffen jedenfalls, dass es letztlich nur eine Frage der Zeit ist, bis auch diese lernen, dass eine Eisenbahn eben kein Wirtschaftsunternehmen wie jedes andere ist und aus mehr besteht als Paragraphen und Zahlenreihen. Die Autoindustrie ist den Eisenbahnen auch hier, leider, mal wieder meilenweit voraus …

Beim Warten in Chiasso fährt einem dann etwas vor die Linse was der Extremfall ist, für den unsere Modelle konstruiert werden: Trotz des anhaltenden Booms im Güterverkehr hat es immer noch Züge, die beinahe leer gefahren werden. So auch diese, aus mehr als 20 Doppel-Tragwagen der Gattung Sggmrs(s) 90' bestehende und von SBB Cargo traktionierte Leistung, die Chiasso aus Richtung Como erreichte und später mit einer »Re 10/10« den Gotthard hinauf befördert wurde. Bis auf drei 45' Container (strenggenommen sind es Wechselbehälter) am Ende ist dieser Zug komplett leer.
Um solche Konfigurationen im Modell fahren zu können, braucht man vor allem eines: Gewicht, Gewicht und nochmals Gewicht der Waggonstruktur – ohne dabei die Detaillierung zu vernachlässigen!

Freitag 3.8. bis Samstag, 4.8.2007, Salzburger Land
Konstruktion, Werkzeugbau und Projektleitung in einem Raum – das wird anstrengend!
Neben der Klärung vieler kleiner Schritte zur Erhöhung der Prozesssicherheit in der Produktion stand der »Denkfabrik« zweiter Akt an. Auch das Modell des Doppeltaschenwagens T2000 führt die Beteiligten an die Grenzen des technisch Machbaren. Die Herstellung der Wagenrahmen wird dabei das bisher anspruchsvollste Unterfangen sein, denn das zu verarbeitende Rohmaterial ist alles andere als einfach zu handhaben. – Filigranität, Detailfülle und Funktionssicherheit stehen sich leider häufig gegenseitig im Weg.
Zur Prozesssicherheit sei an dieser Stelle nochmals daran erinnert, dass ein Modell des T4.1 aus über 170 Einzelteilen besteht (Zurüstteile /doppelte Beilage an Kleinteilen berücksichtigt). Aktuell, d.h. nach letzter Zählung sind es 178. Gefertigt, d.h. vor allem gespritzt, werden aber aufgrund der Kombination mit Teilen weiterer Modelle über 250 Einzelteile. Diese Menge sauber und sicher zum Endprodukt zu verwandeln, wird uns die nächste Zeit noch intensiv beschäftigen. Daher möchten wir schon einmal vorsorglich um Verständnis bitten, wenn die Auslieferungen anfangs etwas holprig vonstatten gehen werden.

Zondag 29/07 tot dinsdag, 31/07/2007, Dreieich
Drie dagen intensieve "denkfabriek" en zowat tien liter koffie en thee liggen achter ons. Drie meer dan vermoeiende, maar – wij zijn daarin onverbeterlijk optimisten – zeker zinvolle dagen, die ons voor de volgende projecten heel wat verder gebracht hebben. Onder deze projecten bevindt zich ook het project "Busch". "Busch" zal het eerste project buiten de productlijn KombiModell zijn. Voor zover ons niets meer te binnen schiet, zal dit rechtstreeks onder de merknaam "Saechsiche Waggonfabrik Stollberg" op de markt komen. Maar dat zal ongetwijfeld nog enkele maanden duren …

Woensdag, 18/07/2007, ICE 622, in Spessart
Terwijl we in de werktuigbouw nog bezig zijn onze drie “zorgenkinderen” in de kunststofonderdelen te genezen, lopen parallel de voorbereidingen voor de start van de T2000. We hebben al op 29/05/2007 opgemerkt dat de vooropgestelde afwerking van de T2000 en de Cemat Sgnss nog niet rijp is voor serieproductie. Voor de T2000 is nu voor “plan B” gekozen: het wagenraam, of beter beide ramen (gelede wagen!) worden uit echt hightech materiaal gefabriceerd. Hier komt ons een werktuigbouwer ter hulp met verregaande ervaring in stralingsmeting en –geneeskunde.
Om u gerust te stellen: er zal voor mens noch machine eender welk radioactief stralingsgevaar bestaan!
Maar in alle ernst: we gebruiken kennis uit het domein van de stralingsbescherming – dus de passieve zijde!
Deze maatregelen worden genomen om de noodzakelijke massa te bereiken. Het lastenboek voor de modelconstructie voorziet namelijk in de noodzaak om met onbeladen modellen treinen tot 3 à 4m lengte te kunnen vormen.

Dinsdag, 03/07/2007, ICE 685, ergens in het Duitse middengebergte
De werktuigbouw voor de kunststof onderdelen is bezig met de al in de werkplaats genoemde nodige wijzigingen. Als nieuwe en kleine onderneming wachten wij vooral angstvallig af. En precies daarom willen we verzekeren dat we optisch en technisch overtuigende producten afleveren. Omdat men gietonderdelen probleemloos groter kan maken in tegenstelling tot ze achteraf te verkleinen, kwam het (spijtig genoeg) tot de nodige aanpassingen.

Bij het verschijnen van de eerste producten wordt ook de structuur van de firma gewijzigd: naast het bureau in Frankfurt – dat zich na een succesvolle verhuis nu in Dreieich-Buchschlag bevindt – aan de Main-Neckar-Bahn (KBS 650) en vertrekpunt van de ondertussen ook in de literatuur gewaardeerde Dreieichbahn – zijn het hoofdkantoor, de productie en de logistiek in Niederwürschnitz in Sachsen gesitueerd – gelegen aan de lijn Stollberg – St.Egidien (KBS 523). De afdeling in Friedrichsdorf im Taunus wordt opgegeven. Daarbij aansluitend wijzigt de firmanaam zich in Sächsische Waggonfabrik Stollberg. De naam KombiModell wordt als merknaam voor de modellen uit het combinatieverkeer behouden.

Waarom deze tekst uitgerekend in ICE 685 geschreven wordt? Temeer omdat deze dag ter uitzondering niets met wagonontwikkelingen voor KombiModell te maken heeft? Wel – wij denken graag en veel. En hopelijk ook constructief. Want in de achtergrond ontstaat nog een product van een heel ander kaliber. Laat u verrassen!

Vrijdag, 22/06/2007, ICE 523, (opnieuw) op weg in het Salzburger Land
Als er niets meer verkeerd gaat, vindt vandaag de aflevering van de kunststofdelen voor de T4.1 plaats. Met de eerste onderdelen worden pas- en samenvoegpogingen op het spuitgietraam ondernomen en worden de juiste kleuren bepaald. Omdat in het weekend de bedrukte ramen aankomen – u ziet, hier zijn er op dit moment geen weekends of feestdagen – zou het kunnen gebeuren dat we begin volgende week afgewerkte modellen ter beschikking hebben.
Op de draaistellen en wielstellen uit de eerste reeks na zijn alle modellen Made in Germany: vormenbouw en ruwe onderdelen, draad- en etsonderdelen, schildering en bedrukking en zelfs de complete verpakking, die daarenboven in beschutte werkplaatsen geproduceerd wordt!

We zijn daarentegen wel ietwat murw door de leuke verrassingen die één van onze HTML-pagina’s af en toe aan de hand heeft. We zijn geen vrienden met Flash of andere “moderne prullaria”. Het ontwerp met frames vinden we al foutgevoelig genoeg. En precies hier knelt het schoentje: ons doel is om alle pagina’s automatisch in de frameset weer te geven, ook wanneer ze met een directe URL opgeroepen worden – zoals dat bij links, die wij natuurlijk graag zien, het geval is. Leuk dat onze “KlickiBunti” webdesign-software ook zo’n functie aanbiedt. Alleen dom dat deze functie niet doet wat hij zou moeten doen: gewoon werken.
In het geheim hopen we erop dat een lezer van dit berichtje een idee heeft en wij volledig tevreden kunnen zijn.

Dinsdag, 18/06/2007, ergens tussen Ingolstadt en Nürnberg – “We zijn klaar!” Of toch bijna.
In de voorbije weken hebben niet alleen de vormenbouw en dus ook de eerste modellen merkbare vorderingen gemaakt, maar ook de informatie over het voorbeeld komt op het voorplan – ja het lijkt er bijna op alsof de beroemde Gordische Knoop geplaatst is. Vandaag is de (zeer omvangrijke uitgevallen) beschrijving van het hart van het Europese combinatieverkeer zo goed als af: de codificering.
U vindt deze onder “Over containers en andere blikken bussen”, in hoofdstuk 6.1.
Staat u ons ook dit toe: wij zouden graag van u weten, of en in hoeverre deze informatie voor u interessant is! Van veel medewerkers van de grote spoorweg ontvangen we lof voor de omvangrijke (en hopelijk ook enigszins foutenvrije) weergave van dit heel complexe onderwerp. Wij willen echter ook weten, wat u als modelspoorder daarvan denkt!
Dus schuw het niet om even actief te zijn en ons uw mening mee te delen!

Donderdag, 14/06/2007, München
Tijdens de afgelopen week is de eerste lading wagenramen geschilderd. Deze worden nu bedrukt. Ook hier geldt wat de werktuigbouwers ons al verteld hebben: we bewegen ons op de grens van het technisch haalbare. De structuur van het wagenraam met zijn vele uitsprongen en verdiepingen vergt de volledige beschikbare kennis. Een eerste foto van de witte opdruk vindt u in de werkplaats.

Tegelijkertijd vinden de montagepogingen met ets- en draadonderdelen plaats op dummy’s. Zo bestaat de voor de T4 zo karakteristieke, buitenliggende remleidingen uit stuk voor stuk apart gemonteerde draadeinden. Terloops geven we even mee dat alleen al de draadonderdelen – made in Germany – bijna zoveel kosten als de complete wagonmontage in China.

Vrijdag, 08/06/2007, ICE 628
Elke dag dat de geplande eerste uitlevering dichterbij komt, wordt het spannender. Leveringen met de nodige onderdelen komen aan de lopende band binnen: het verpakkingsmateriaal is compleet, net als de grote onderdelen van het loopwerk (de eerste modellen zullen nog op toegeleverde draaistellen rollen), veren en draadonderdelen. Het belangrijkste stuk, het wagenraam, wordt ondertussen al geschilderd.
In ieder geval geldt ook voor ons een oude wijsheid: wat fout kan gaan, zal ook fout gaan! We kampen met vertragingen bij de fabricage van de kunststofonderdelen. Daardoor mogen we ons nog aan enkele arbeidsintensieve momenten verwachten.
Het eerste model van de T4.1 zal het wagennummer 450 6 450 dragen. Daarbij gaat het om het in realiteit laatste uitgeleverde exemplaar, en dus de recentste vertegenwoordiger van dit type. Als we met het resultaat van de eerste productie tevreden zijn, zal ook de eerste uitgeleverde serie dit wagennummer dragen.

Om de wachttijd voor het afwerken van de T4.1 met DRRS-draaistellen te verkorten, hebben we besloten om op korte termijn ook een driedelige set met T4.1 rijtuigen te produceren. De modellen uit deze set zullen uiteraard andere wagennummers dragen (450 6 321, 346 en 371) dan het enkelvoudige model. Meer hierover vindt u in de rubriek Modellen.

Ondanks alle arbeid aan de modellen en de ietwat onconventionele productiestart ontbreekt het ook niet aan voorbeeldinformatie: het is ongeveer een jaar geleden sinds de laatste actualisering van het hoofdstuk “Over containers en andere blikken bussen” doorgevoerd werd! We hebben echter niet stilgezeten. Alleen had een actualisering omwille van de complexiteit van het onderwerp niet veel zin. Er waren teveel onbeantwoorde vragen. We zijn nog niet klaar, maar al een goed stuk verder, wat de publicatie rechtvaardigt. We wensen u veel plezier tijdens het lezen.

Tenslotte moeten we voor de volledigheid nog even meedelen van de storing in de internetverbinding na slechts twaalf dagen opgelost is.

Dinsdag, 29/05/2007, Dreieich-Buchschlag
De laatsten zullen de eersten zijn! Zo komt het dat tegen de oorspronkelijke planning in de zadeldraagwagen T4.1 van Hupac in plaats van de dubbele zadeldraagwagen T2000 het eerste KombiModell zal worden. De reden hiervoor ligt in het verloop van de ontwikkeling: waar het wagenraam van de T4.1 met zijn gladde structuur aan de binnenzijde nog met “conventionele vormbouw” gemaakt worden, moet het hoofdraam van de T2000 in twee aparte delen gebouwd worden (-> samenvoeg-, stabiliteits- en optische problemen) of monolithisch met speciale vormbouwtechnologie. Tegelijkertijd moet ook de dichtheid van het ruwe materiaal in het oog gehouden worden, want voor ingelegde balastgewichten in de vorm van plaatstroken is bij de hooggedetailleerde vlakke wagens geen plaats.

Nu is uitgerekend voor de T2000 de voorziene, zelf ontwikkelde technologie nog niet klaar voor serieproductie. Momenteel werken we aan “plan B”, dat uit min of meer conventionele vormbouw bestaat, maar met speciaal basismateriaal. Het doel is verder om het hoofdraam “uit één gieting” te maken  en tegelijkertijd een bedrijfszeker minimaal modelgewicht te bereiken.
Dat betekent echter dat we op dit moment nog geen uitleveringstermijn voor de T2000 kunnen opgeven. Deze vertraging treft ook de Sgnss van Cemat, hierbij moet het hoofdraam met dezelfde techniek gebouwd worden.

Terloops vermelden we nog dat we niet enkel op basis van de verdere ontwikkeling van de vooropgestelde fabricagetechnologie al een geruime tijd besloten hebben om de oorspronkelijk voorziene productie van de beide T4 varianten – T4 en T4.1 – uit één vorm op te splitsen in twee vormen. Dit betekent dat beide varianten nu met de best mogelijke trouw aan het voorbeeld zullen uitgebracht worden!
(U wist waarschijnlijk niet dat er onderscheid bestaat tussen de T4 series? Wel, kijk dan nog eens goed! – Het gaat niet enkel om rechthoekige (T4.1) resp. ovale (T4) fabrikantenplaatjes.)

Pinksterzondag, 27/05/2007, in het T-elecommunicatiewonderland
Nu de evaluaties van het wagenraam van de T4.1 enkele dagen vroeger dan verwacht afgerond werden, is een absoluut betrouwbare bekende weer opgedoken: het originele storingsmanagement van een grote Duitse telecommunicatieaanbieder. In Frankfurt zijn wij telefonisch en per fax bereikbaar – online gaat het daarentegen niet bijzonder goed, omdat de breedbandverbinding niet werkt. Dan wordt bij wijze van vervanging de dichtstbijzijnde DB Lounge maar tot bureau uitgeroepen. Dan nog zijn vertragingen echter niet uit te sluiten. Wij vragen uw begrip hiervoor.
(Overigens, de “T-ermijn” voor het oplossen van de storingen loopt door stakingen tot 05/06! Waarbij men zich volledig naar het idee van Harald Schmidt eens moet afvragen wanneer de klanten eigenlijk merken dat er gestaakt wordt…)

Woensdag, 23/05/2007, Dreieich-Buchschlag
Begin volgende week worden de eerste onderdelen van de zadeldraagwagen T4 verwacht. De spanning stijgt bij ons naar het onmetelijke, de lucht rondom ons zindert al…
Voor zover we bruikbare onderdelen zullen krijgen – waar we van uitgaan, door de keuze van de werktuigbouwer – zullen we beelden hiervan in de rubriek “Uit de werkplaats” opnemen.
Modellen moeten ordelijk en aantrekkelijk verpakt zijn – ook KombiModell producten: ook begin volgende week worden de vouwdozen en de blisters geleverd – spijtig genoeg per vrachtwagen en niet via het spoor.
Wat dat met Dreieich-Buchslag te maken heeft? Daarover meer binnen enkele dagen ...

Donderdag, 12/04/2007, in de omgeving van Nürnberg
Hoewel we in Sinsheim niet tentoongesteld hebben en ook in Dortmund geen eigen stand hadden, gaat het werk in de achtergrond verder: de werktuigbouw voor grote en kleine onderdelen loop, beschilderings- en bedrukkingsplannen worden uitgewerkt.
Overigens hebben alle werktuigbouwers ons zonder uitzondering bevestigd wat we al wisten: voor vele details van de constructies bewegen we ons op de grens van het (op dit moment) technisch haalbare. – Kijk dus maar uit naar gedetailleerde, voorbeeldgetrouwe modellen!
Ook aan de verkoopszijde is er nieuws te melden: de helft van de Duitse vakhandelaars zou ons ondertussen al moeten kennen, de andere helft zal ons binnenkort leren kennen.

Maandag, 29/01 tot zaterdag 03/02/2007, in Nürnberg, in het Rhein-Main gebied & in de treinen ergens daartussen
Zoals elk jaar staat plots en totaal onverwacht de Spielwarenmesse voor de deur. Voor kleine ondernemingen, die dan ook nog nieuw zijn in de branche, is de Spielwarenmesse een hele uitdaging. Al gaat het hier niet (enkel) om detailleringskwaliteit en ene goed uitzicht van de modellen, maar vooral om het zakendoen.
We zijn er zeer gelukkig over dat vele vakhandelaars positief tegenover ons voornemen staan. Bovendien ontstaan vooral in combinatie met de digitaal gestuurde containerterminal van Heljan fantastische mogelijkheden om echte speelwaarde aan de modelbaan toe te voegen.

Onze gesprekspartners zijn mild gestemd als we het over de oorspronkelijk geadviseerde leveringstermijnen en de al ontstane vertragingen hebben. Ook de meeste “vaklui” kunnen zich erin inleven dat we geen half afgewerkt product willen afleveren – en zeker niet als debuut. In het laatste jaar zijn zodanig veel detailverbeteringen aan de constructies toegevoegd, die het waard zijn om de leveringstermijnen te verschuiven.
Als voorbeeld werden de klapregels in model genoemd: de vereiste was om ze optisch te laten overeenstemmen met het voorbeeld en de technische eisen voor het model* te realiseren. Tegelijkertijd moesten de werktuigkosten in het oog gehouden worden, hier kan met een doordachte constructie veel geld uitgespaard worden. Principieel uitgedrukt bewegen we ons op enkele vlakken tot op de grens van het technisch haalbare. We willen echter ook geen vitrinemodellen produceren, die bij de kleinste aanraking uit elkaar vallen!

*In model spreken we over ca. 80 verschillende vormtypes aan containers en wissellaadbakken, die in het ideale geval allemaal op de wagen moeten passen. Op enkele uitzonderingen na, waarbij de bevestigingsmaten totaal “naast het spoor” liggen, zijn we daar ook in geslaagd.

Nog een persoonlijk woordje uitsluitend gericht aan de geheel ongeduldigen en de beroepspessimisten: wij ontwikkelen, construeren en bouwen deze modellen niet voor ons plezier. Maar we hebben een grote hoeveelheid plezier bij het werken aan de projecten. Ook is het ongelooflijk spannend en bevredigend, een productie op te bouwen en arbeidsplaatsen te creëren – eerst en vooral in Duitsland.
Maar waar het geld begint, daar houdt het plezier blijkbaar op. De investeringskosten voor een wagenmodel lopen op tot bedragen met vijf cijfers. Daarom willen we goed overleggen wat er in welke uitvoering in productie gaat. Wie nu van mening is alles beter te weten en sneller te kunnen realiseren, nodigen wij graag uit om het zelf ook eens te proberen!

15/01/2007, stand van de ontwikkeling
Er wordt ons veel gevraagd wanneer dan eindelijk het eerste product, het model van de T2000, te verwachten is. Geloof ons, dat laat zich op dit moment nog nicht precies genoeg bepalen! We willen gewoon vermijden om termijnen vast te leggen die u en ons enkel maar ontgoocheling opleveren indien we deze niet halen. We wijzen er u nogmaals op, dat de complete productie in Duitsland uitgebouwd wordt! En dan is er ook nog de belofte om een perfect product af te leveren ...
Zo zijn bij de T2000 alleen al in de laatste maanden ettelijke detailverbeteringen aangebracht, die voor een afgewogen combinatie van een voorbeeldgetrouwe weergave en een functioneel model moeten zorgen.
Omdat niet enkel de T2000, maar ook de T4 en de Sgnss in ontwikkeling zijn, lopen – in spoorwegtermen uitgedrukt -  de T4 en de Sgnss achterop. Bijgevolg zullen deze drie modellen kort na elkaar uitgeleverd worden.
Na de feestdagen en een meteorologisch zeer korte winter (tot nu toe in ieder geval) draaien de voorbereidingen bij alle deelnemers aan de Spielwarenmesse in Nürnberg op volle toeren. En parallel aan het bouwen van de eerste modellen worden nu ook de verkoopsactiviteiten gestart. Daardoor zou alle nodige informatie binnenkort ook bij uw handelaar verkrijgbaar moeten zijn.